R r Rabe Der Rab thut täglich singen, sein groben rauhen Baß. Heut will ihm nichts gelingen, drum singt er cras, cras, cras, 1 Wer alles schiebt auf morgen, und nichts gerichtet heut, Der muß stets seyn in Sorgen, ...
A a Adler Der aller Vögel König ist, macht billig den Anfang, Komm Adler! komm hervor, wo bist? stimm an den Vogelsang, Der Vorzug dir gebühret, kein Vogel ist dir gleich, Drum dich im Wappen führet, der Kaiser und das ...
G g Gimpel Ein rother, dir gar wohl bekannt, ist schön, doch singt nicht viel, Er kömmt aus deinem Vaterland, heißt Gimpel in der Still, All thun sich seiner schämen, weil er ein Gimpel ist, Thu du ihn zu dir ...
DES KINDES ERSTER SCHMERZ NACH DEM ENGLISCHEN DER MRS. F. HEMANS O ruft den bruder mir zurück! Mag spielen nicht allein. Der sommer kommt mit blum' und mück' Wo mag mein bruder sein? Der schmetterling erglänzet hell ...
... H. Z. I. VV. VV eit I hr Z eit ... ... I. S.VV.VV.V.B.D.S.I.L.I.S.D.B.V.VV.VV.S. I ... ... etet; D enn S atan I st L oß I n S einen D ienern/ ...
I i Imme (Biene.) Das Honigsüße Immelein sich spät und früh bemüht, Es sizt auf allen Blümelein, versuchet alle Blüth, Sehr emsig fliegts herummer, trägt ein mit großem Fleiß, Und sucht den ganzen Sommer, auch für den Winter Speiß.
WIDMUNGEN AN S.G.
Als der Leichnam des Wohlgebohrnen Herrn von Milwitz in der Heil. Wipperts-Kirchen zu Erfurt beerdiget, und von denen R.R.P.P. Augustinern die solennen Exequien gehalten wurden. Den 2ten des Heumonats 1736. In anderer Namen. Die hohe Allmachts ...
STERNE I Folg den verborgnen pfaden Von lust und wehmut! Es grünen dunkle saaten Von tod und demut. Im grünen schimmer Von wald und unter wasser Ist ein gewimmel Von wurzeln: blumen später. Ihre siechend-blanken Gestalten und ...
Das Wort des Höchsten, eine Ode von I.J. Pyra Claudian de Consul. Manlii Theodori v. I. 7. 8. Ipsa quidem virtus pretium sibi – – – Attamen invitam blande vestigat et vltro Ambit honos ...
Als ein guter Bekandter A. 1718. seinen Geburthstag in Leipzig begieng Schicke dich, gelehrter Freund! Es erscheint Des Geburthstags holder Morgen. Unterbrich der Bücher Fleiß Und den Schweiß Aller klugen Sorgen! Las des edlen Tages Schein ...
An ihro Magnificenz Herrn Johann Burchard Mencken, S.C.M. Pol. a consiliis et ab historiis scribendis Profess. Publ. nach Leipzig Aus Lauben den 14. April. 1720. Im Fall du schwören kanst, daß Menckens Hand und Geist Dies Blat so ...
Apollo, ein Patient, wurde, als der wohledle, großachtbahre und wohlgelahrte Herr Johann Siegmund Hahn die wohlverdiente Würde eines Doctoris Philosophiae den 2. Februarii A. 1717. in Leipzig rühmlichst erlangte, in einem eilfertigen Gedichte vorgestellet ...
Uber mein Symb. oder gedenkspruch. W.G.W. Es gehe / wie Gott will / in meinem ganzen leben; Es gehe / wie Gott will / auff dieser weiten Welt! denn Alles / was Gott will / mir trefflich wol gefällt; ...
Das ruhmwürdige Verdienst der von dem hochedlen und hochgelahrten Herrn Johann Gottfried Hahn von Schweidniz aus Schlesien in Leipzig, den 27. October A. 1717. öffentlich erhaltenen Hohen Doctorwürde Sallustius: Falsò ...
Ein nohtwendige Anweisung vnd vorbericht in lesung folgender lieblicher Histori von stäter Lieb ... ... was darauß zu lehrnen, vnd wie das regiment der Liebe zuerkennen J.F.G.M. Wiewol die alten Artzet hielten, Daß, welche die Lieb ...
Müllertücke Musikalisches Kunst-Magazin von J.F. Reichardt. I.B.S. 100. Es ging ein Müller wohl übers Feld, Der hatt' einen Beutel und hatt' kein Geld, Er wird es wohl bekommen. Und als er ...
... Ei pfui Teuffen, wie sehns drein: I kan nit gnug gucken, Werden wol Tralpatschen sein, ... ... Marrei gang und mach mir uff, I glaub es seind Panduren. Was muß i gau kochen, Daß nit mit mir pochen, ...
... . Mi's Bübli is wohl änetem Rhin, I wollt' ä klini Wile bi ihm si; Lauberl, lauberl, liri ... ... lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater ist a Appenzeller, Hat weder Win noch Most im ...
Anmanung zu Christlicher Kinderzucht vnd nützung volgender Festfragen D.J.F.G.M. Was lust vnd fleiß haben die Leut In jhren Gärten offt zur zeit Mit setzung, jmpffung vnd auffsetzung Etwan ein Pfläntzlein zur ergetzung! Wie warten ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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