Dönken Däudrupp anne Blom, Krint inne ... ... Wratt uppe Näs', lütt Fettog in'n Kes' – wen hadd't nich all söcht, wen hadd't woll nich möcht! Ailen an't Kurn, anne Hanbutt een Durn, Kulen inne Backen, Schelm ...
... nümms dat seg, dat Legst ander, dat een'n an't Läben grippt. Min arm ... ... ; dunn kem de Holtwohr gahn – sin Waterstäwel hoch an't Knee, sin dicken Flausch vun Kordure, sin Voßklott œwer't Uhr hadd he all will un ...
... klappt inne Hänn' un kickt to. Moder de steiht ünner't Dur dor un schellt: »Gören, ick kam mit'n Schacht!« Vader de kümmt grad to Middag ut't Feld, Vader de süht dat un lacht. » ...
... so ängstlich nah de Sünn, as wenn't verklagen wull de bös' oll Nacht bi ehr, Ruhrip ... ... Enn nu geiht, so leed er ded, as wir't 'n Kind, dat noch nich spräken kann un all sin Leed ... ... as Mannschaft hen, de Order krägen hett un de nu afmarschiert ut't oll Quartier vörwartsch de breede ...
... un klick! – Dat is in't Dörp een Kœter, sin Seiß de hoort he sick. ... ... sin'n Hamer rünn un rup, un dorto pippt un fläut't he sick sülm een Stückschen up. Wat heet dat ...
... Finger is half lahm; ehr Föt dor will't nich recht mihr mit, se breckt woll ball tosam. ... ... een Stirn vun'n Häben föllt, denn föllt he ehr in't Hart; wit ward ehr't as de ganze Welt, hell ...
Grotmüler In't Holt dor de Grotmüler, wat ... ... eens Bü-bü-bülow! fläut't dat, Bü-bülow! Bü-bülow. De Kuckuck hadd nich ... ... un karkt; Dat fählt man, dat Quadux un Pogg in't Brok dormanken quakt, ...
... sonn lütten Jung in sonn Sößschäpelssack, den s' œwer't Sleet in't Backhus uphängt heww' un Moder waschen let, herin ... ... glöw, denn künn bi mennigeen'n dat vörkam'n, de't süs ok grad nich mit'n ... ... em böd –, he bet't Schöndank drist manke Tähn intwei, kreg't ok de Paster achterher to ...
Der Ruhm Der Ruhm, wie alle Schwindelware, Hält selten über tausend Jahre. Zumeist vergeht schon etwas eh'r Die Haltbarkeit und die Kulör. Ein Schmetterling voll Eleganz, ...
... Kopp 'ne Möllerpung, as Gosdreck an't witt Enn. As wenn dat Brot nich satt du kregst, ... ... un wußt noch ganz ut'n Lim. Din Witt in't Og is quittengäl, din Mul as 'ne Kreek so blag; ...
... – noch sonn schön Slädenbahn! Na, Schultenmoder, na wu geiht't? Nee, is dat eenmal ... ... Smolt.« Ehr Körw hadd dal se sett't un seg in't Speegel nah ehr Mütz. Dunn kek ... ... Sägen, een nimmt dat, as een't nimmt; wat Gott een'n schickt, dat möt ...
... Nu ward dat'n Läben, nu gifft't Smolt un Greeben, Kohl-, Blot-, Grütt- un Hackwust, ... ... de irst Wust, de is min! Hurra! is't 'n Läben! Nu gifft't Smolt un Greeben, Kohl-, ...
... föllen s' dal. To't Laden nehm'ck mi gor de Tit nich; wi beid ehr ... ... un ick, dat was bet nah de Stoppel wit nich, wu't föllt, dor höllt sonn Hohn ok sick. Schassür de füng glik an to spören, un as nah't Pulvermat ick grip, seh'ck ...
... nahst de Hans Franzos ankem, güng't Elenn œwerall; dor kem de Marrudür un nehm de Pir üns uten Stall un slacht't üns' Käuh un Schap un Swin un dreigt eens üm dat ... ... se de Appels freten. Na, nahst kem wi ok eens an't Wurt, grad vör üns' ...
... vörn, blifft he för't irst noch dor. Dat heet, wen an sonn Teeken glöwt, ... ... de sin Teeken kriggt. Een niglich Frag is sacht verlöwt, wenn't achterher ok drüggt. Dor seggt de Klock all ... ... af de linke Schoh! De kümmt vun't Hart – nu sleiht't! Een – twee – dree – ...
... af; nu möt ick di noch wat vertellen, un sünd't ok man olle Kamellen un dösch ick man leddiges Kaff. ... ... sick af; dat müßt ick di doch man vertellen, un sünd't ok man olle Kamellen un dösch ick man leddiges ...
... un Strick legg ick dor achter an't Sleet; nu kumm man, kumm, segg ick, hier's Oewerwind, Gret! De Kiep lang eens, Dirn, her un't Lechel dorto un huk di man hier her uppe Garw, ...
... , as hadd de Düwel em all fat't. »Ick heww sonn Angst in all min Knaken«, ... ... up min Bost so swer – ick glöw, 'n bäten bäter würr't mi, süngst du sonn geestlich Leed mi vör.« ... ... läsen, sonn Stannsleed odder Jesusleed? Schall't vun dat christlich Läben wäsen? Dat, Vader, ...
... di ründ, dat geiht di nich an't Läben; süh, Murrjan was'n steenolt Hund un müß sick ... ... quarren. So heet, as ick di dat upfüll, brukst du't jo nich to äten; wenn sick din Tung verbrennen schüll, möst du di't sülst bimäten!« »Min Puckel«, schreg'ck, ...
Frisch gewagt Es kamen mal zwei Knaben An einen breiten Graben. Der erste sprang hinüber, Schlankweg je eh'r je lieber. War das nicht keck? Der zweite, fein besonnen, ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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