... Christi« überreichte 1830. Viel ist gered't, gelesen und geschrieben, Seit dieses Büchlein ... ... Dies Büchlein hat vier Säkeln überdauert, Und in dem Lande, wo's den Seelen schauert, Lehrt's heute noch das ew'ge Heil erlangen. Geliebtes Kind, kannst ...
Vaterland In Varnhagen's Stammbuch. Sommer 1806. ... ... dich mit allen Zähnen, Dir thut's nicht weh, ich mag nicht schrein. Sei's Liebeswuth, sei's häßlich ohn Verstand, So tief ich einbeiß', bist du gerne ...
... Götterglück, Wie mancher goldne Jugendwahn, In's leere Nichts zurück. Der Vater der geliebten Braut Erforschte bald ihr ... ... Du das Schloss, das aus der Fluth Sich majestätisch hebt? Dort ist's, wo Freiherr Eichenmuth, Dein künft'ger Gatte, lebt. ...
Frühlingslied an die Frömmler 1843. Schmält ... ... die alten Heiden, Denn ein Heide bin ich auch, Wann ich's Blümlein schau' der Heiden, Wann ich's Vöglein hör' im Strauch. Weg mit euren dunklen Listen! ...
Die Uebergabe von Stettin, Küstrin, Magdeburg und Hameln 1806. ... ... Die Wälle möchten fallen, Was auch bei Jericho geschah, Erst glaubt man's nicht, dann ist es da, Wenn die Trompeten schallen. Du ...
Die Erscheinung Ist's Dein Schatten, der mit lindem Wehen Leise oft, und flüsternd um mich schwebt, Dass mir ahnungsvoll das Herz erbebt Und mir Thränen in den Augen stehen? Deinen Körper birgt das dunkle Grab; Doch in lichte, höh're ...
... gern zu jeder Stunde, Achten nicht des Todes Wunde, Wenn's das Vaterland gebeut. Soldaten. Sterben gern in jeder ... ... Sommerregen, Weihend ist der Feinde Blut. Unteroffizier. Wer's nicht fühlet, Selbst nicht zielet Nach der alten ...
Vergänglichkeit Vergänglich ist das festeste im Leben – Was trauerst Du, dass Liebe auch vergeht? Lass sie dahin in's Reich der Zeiten schweben, Leicht, wie des Lenzes Blüthenhauch verweht. Doch halte fest ihr Schattenbild im Herzen, Und segne dennoch freudig ...
... Auf meinem frühen, stillen Gang durch's Leben Sah ich in holder, lieblicher Gestalt Die Liebe und die ... ... zogen Ungewitter, Regenschauer Und Stürme drohend über mir empor, So dass in's finstere Gebiet der Trauer Sich still und ernst mein heitrer Sinn verlohr. ...
Abschied für immer Ist's ein Wunder, daß dich alle lieben, Die nach meinem Scheiden sich ... ... in die blauen Weiten, Einen Händedruck gebt noch zum Scheiden, Sei's die Jugend, die ich heut entlassen, Was auch komme, nichts ...
Die arme Schönheit Mir gegenüber das schöne Kind, Strickte sonst fleißig um's liebe Brod, Barfuß doch lief sie bei Regen und Wind, Schwarz war ihr Kopftuch, ihr Röckchen war roth; Wenn ich sie grüßte, dankte sie schön, ...
Das Lied vom Rhein an Niklas Becker 1840. Es klang ... ... Rhein, Ein Lied aus deutschem Munde, Und schnell wie Blitzesschein Durchflog's die weite Runde, Und heiß wie Blitzesschein Durchzuckt es jede Brust ...
... erträgt. Zwar heiße That ist's nicht zu nennen, Doch hat sich mancher dran verbrannt; Weil ... ... ab, Doch wollt' er sich als Ritter zeigen, Müß er's verschweigen bis in's Grab. Beim ersten Wort, das ...
... Sinn so schwer, Der mir auf's Herze fällt. Die Pferde treib' ich rauchend fort, ... ... der Berg ersteigt. Warum wir singen, thun wir kund; Wie's im Gefieder weht, So singen wir aus unserm Mund, Wohl ...
... die mir lieblich winket, Was birgst Du wohl in Deinen Nebelduft? Ist's ein Phantom, was mir entzückend blinket Als Stern der Ahndung dort in fremder Luft? Was ist's, das mächtig mich in's Weite ruft, Wenn still verlöscht die Abendsonne sinket? ...
Frage Das erste Veilchen Wo werd' ich's pflücken? Und wen – o Frage! – Wen wird es schmücken? Und – Gott, o sage! – Wird sie's beglücken?
... die lydischen Rosen, Und es läß't sich, von Neuem gefangen in's Joch, Vom Weibe der Wackere ... ... im Geist den Gesellen; Er gedenkt ihn am Saume des schattigen Wald's Gleichwie eine Tanne zu fällen. ... ... Schönen ... »Verlassen von ihm! « – An den Wänden des Saal's Die Klagen des ...
... Eil, Der Böttcher, der's geschlagen. Wir wollen mal dran schlagen, Ob es recht ... ... nach; Grün war das Holz vom Rheine. Zu Frankfurt steht's im Stillen, Der Rhein, der soll's noch füllen; Drum heißt es ...
... 1884. Fünf wurmzernagte Stiegen geht's hinauf Ins letzte Stockwerk einer Miethskaserne; Hier hält der Nordwind sich ... ... tritt nun herein Ein junger Herr, geführt von Nachbarsleuten. Der Armenhifsarzt ist's aus dem Revier, Den sie geholt aus Mitleid mit der Kranken, ...
Müde Ja! Hier ist's gut sein! Ja – hier will ich rasten, Will ich ... ... Sclavenmal ...: Ich bin doch müde! ... Drum, wie schön wird's sein, Darf ich mit dir im blüthenreichen Garten, Hält ihn ...
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