Höher! Über die schneebestreuten Hügel Schreit' ich. Die Luft ... ... im Abendgold schwebt sie allein. In den Nadelholzlichtungen rauchen Bläuliche Feuer. Die Axt erschallt. Todgeweihte Tannen verhauchen Ächzend ihr Leben. Niederbricht ihre schlanke Gestalt. ...
Die Letzten Es steht auf blankem Heidbrink Am grauen Findelstein ... ... und allein. Der Stein der wird zerschossen, Der Strauch der Axt verfällt, Der Brink wird abgefahren; Sie passen nicht mehr in die ...
Einem Kompositeur Dein Quartett klang, als ob einer Mit der Axt gewaltgen Schlägen Samt drei Weibern, welche sägen, Eine Klafter Holz verkleiner.
Das Wäldchen Ein Wäldchen sich erhebt, Sproßt fröhlich himmelan, Ob unser eins noch lebt, Wenn einst die Axt daran? Man pflanzt den Berg mit Wein, Der Muskateller bringt; ...
Waldliebe Seht den Schuft am Waldessaum Mit gewandten Schritten fliegend, Den geraubten Föhrenbaum Auf der jungen Schulter wiegend! Hat die Axt, die er gestohlen, Vornen in den Stamm geschwungen, Weit noch ...
Novemberlied Novembernebel füllen Mit feuchtem Grau das Thal, ... ... ragt der Wald, Daraus, so wie im Traume, Von fern die Axt erschallt. Den Pfad mit kühlem Hauche Umwittert ödes Weh', ...
Waldfrevel Seht den Schuft am Waldessaum Mit gewandten Sprüngen fliegend, Einen jungen Eschenbaum Auf den breiten Schultern wiegend! Hat die Axt, die er gestohlen, Vornen in den Stamm geschwungen, Weit noch ...
Der alte Bettler Nun legst du, alte, knorrenvolle Föhre! Den allerletzten Jahresring dir an, Da ich mit seiner Axt rumoren höre Im Walde schon den grauen Zimmermann. Er wird sowenig ...
Der alte Bettler Nun legst du, alte wettermüde Föhre, ... ... Jahresring dir an, Da ich im Walde schon rumoren höre Mit seiner Axt den grauen Zimmermann. Er wird sowenig deinen Kopf begnaden, Als jemand ...
Der Zukunft Krone Dem Mann der Arbeit – und ob er schwingt die Axt in der nervigen Rechten, und ob er das Gold aus der Erde ringt aus des Bergwerks dämmernden Schächten, ob er lehrt und schafft und die Feder ...
Vom alten und vom neuen Baum Einst haben wir den Weihnachtsbaum mit blanker Axt gefällt, als Kinder ihn in Hauses Raum andächtig aufgestellt. Mit bunten Lichtern haben wir die Zweige ihm geschmückt, mit Zuckerwerk und Glanzpapier ...
Uberschrifften zu einer Grufft Von der einen Seiten: Ein Stammbaum ... ... deren jeden ein Schild/ die zwey Haubt-Schilde an dem Stamme/ darunter eine eingehauene Axt. Stemmata quid faciunt? Den alt-erworbnen Ritter-Stand. ...
Biographie Sándor Petöfi 1823 ... ... Arbeit als Dichter mit der seines Vaters als Metzger – der eine schlägt mit einer Axt, der Dichter mit der Feder. 1844 »Versek« ...
Chidher Chidher, der ewig junge, sprach: »Ich fuhr ... ... waldigen Raum Und einen Mann in der Siedelei, Er fällte mit der Axt den Baum; Ich fragte, wie alt der Wald hier sei? ...
Vor dem Absturz Nur handbreit ist der Felsenpfad Und senkrecht ... ... schriller Rettungsschrei! Der Nachbar, der ihm helfen soll, Der reißt die Axt heraus wie toll Und schlägt den Freundschaftsstrang entzwei. Achtung! ein ...
Erinnerung Heut' ist der erste Dezembertag, Da ist das ... ... so rund, Nun ernst und lang sein Gesicht. Wir nahmen die Axt, der Doppelklang Schallte hell und klar; Das Echo aus dem Felsen ...
Friedenslied Nun, so bist du endlich kommen, O du ... ... uns viel Früchte zeig'! Unsre Schuld mit Gnad' anschaue, Daß die Axt in deiner Hand Ihn im Zorn uns nicht abhaue, Und der ...
In den Cascinen In den Cascinen steht ein Baum, ... ... In seinen linden Schatten. Und soll er einst vom Todesstreich Der scharfen Axt erbeben, Dann fällt mit diesem Baum zugleich Ein Theil von meinem ...
Zwei Welten An der Grenze zweier Welten Steh ich heitern ... ... Das so schmerzgewaltig schlug, Als, die Götzen zu ermorden, Ich die Axt des Ketzers trug. Nimmer nun zurück begehr' ich, Doch den ...
Venus Izt liebt die gantze welt! des Titans glut wird mächtig ... ... Der spiegel-glatte sitz von alabaster steine/ Die räder aus rubin/ die axt aus perlen war'n: Der kleine bogen-gott/ Cupido/ muste fahr' ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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