... bereits eine ganze Sonderliteratur angesammelt hat (vgl. Ueberweg-Praechter I Anhang S. 43). Neigt Sokrates sonach auch dem reinen Monotheismus zu, der sich ... ... Staatsgesetze und appelliert doch von ihnen an die Richter und Gesetze im Hades, d.h. an das ewige, ungeschriebene Sittengesetz. Über die persönliche ...
... Ideen, aber eine den Wechsel überdauernde Lebendigkeit, d.h. Unsterblichkeit . Zum erstenmal wird hier von Platon ... ... F. HERMANN (Ges. Abhandlungen 122 ff.). – E. ZELLER (Vorträge und Abhandlungen I 62 ff.). Soll der ... ... aber nach sokratisch-platonischer Ueberzeugung nur durch die unbedingte Herrschaft einer Lehre, d.h. der Wissenschaft, möglich. Vor dieser höchsten Anforderung ...
... und daß in dem Reiche des Unvollkommenen, des ungeordneten Wechsels, d.h. auf Erden nur die praktische Tüchtigkeit ( aretê ) gelte ... ... unter diesen Voraussetzungen sich erklärte, daß das »Wissen« in den einzelnen Menschen, d.h. in seinen Leib hineinkommt, so hat auch Heraklit und die ...
... einem allgemeinen Zweck auf eine besondere Handlungsweise u.s.w. Den Herd des ganzen animalen Vorstellungslebens bildet die ... ... wo sie auch nur noch für den »vernünftigen«, d.h. den überall gleichen, unpersönlichen »Teil« der Seele in Anspruch genommen ... ... logos ) gemäß zu handeln: sie befähigen den Menschen, der praktischen Vernunft, d.h. der Einsicht in das Richtige bei seiner Entschließung ...
... (Pseudo-Hippokr. peri diaitês ; vgl. oben S. 54 Anm. 2); in der Charakteristik der vier Elemente, in der ... ... Weltbrande in den göttlichen Gesamtgeist zurückgenommen zu werden. Ueber die Dauer dieser Selbständigkeit, d.h. über die Ausdehnung der individuellen Unsterblichkeit, sind in der ... ... Vorsehung geleitete Zusammenhang des Weltgeschehens sollte sich u. a. darin zeigen, daß verschiedene Dinge und Vorgänge, die ...
... Substanz eine Störung, welche sich in dieser als unklare und undeutliche Vorstellung, d.h. als sinnliche Wahrnehmung, als Affekt oder als Leidenschaft darstellt. ... ... einen Attributs durch einen Modus des andern war durch seine Begriffsbestimmung des Attributs (s. oben Nr. 5) ausgeschlossen: ...
... fait. Beide aber haben das gemeinsam, daß sie intuitiv, d.h. in sich selbst und nicht ... ... eine »Kausaldefinition«, welche ihn aus den ersten Möglichkeiten ableitet, d.h. a priori , oder durch die unmittelbare Erfahrung seiner Wirklichkeit, d.h. a posteriori . In sehr interessanter Weise hat nun Leibniz ...
... ; vgl. Gegenbaur , Grundz. d. vergl. Anat., S. 190 u. f. ... ... allgemeinen Betrachtungen zur Deszendenzlehre. Frankfurt a. M. 1872; vgl. insbesondere S. 26 u. ff. ... ... f. – Ebenso heißt es sehr richtig auf S. 295 a. a. O.: »Alle Lebenserscheinungen der Gestaltungsprozesse der Organismen ...
... eine Tafel der negativen Instanzen, d.h. derjenigen Fälle, in denen die Erscheinung nicht auftritt (tabula ... ... Baco sehr umständlich an dem Begriff der Wärme zeigt, wo 28 bejahenden Fällen, d.h. warmen Dingen, wie Sonnenstrahlen, Vitriolöl und Pferdemist, ... ... Erörterung der einzelnen Wissenschaften entwickelt das Werk De augmentis (s. o.) viele fruchtbare und für das ...
... nicht allein ausdrücklich von den dem Clemens Romanus zugeschriebenen Recognitionen (entstanden etwa 150 n. Chr.) 531 ,sondern in der gesamten orthodoxen Entwicklung der ... ... Offenbarung dieses einen wahren Gottes angenommen und in dieser zeitlichen Entwicklung die Heilsgeschichte, d.h. die innere Geschichte der Welt gesucht. Nach den ...
... über die Frage, ob Xenophon oder Plato der treuere Berichterstatter (s. unten), s. Pöhlmann, Sokrates-Studien (Bayr. Akad. d. W.) 1906. Eine ... ... und darzustellen, haben neuere Untersuchungen (von Dümmler, Joël, Natorp u. a.) wahrscheinlich gemacht, daß ...
... freilich nicht ohne Übertreibung) H. Reuter a. a. O., I, 183-259, seine Ethik Theob. Ziegler, Gesch. d. christl. Ethik, S. 262 ff., auch in einer besonderen ... ... einer harmonischen Persönlichkeit durchbilden können.« ( Reuter a. a. O. S. 258.) Für seine Zeit hat er ...
... werden. 598 Daß dem Satze A=A streng genommen nirgend Wirklichkeit entspricht, hat neuerdings A. ... ... lassen sich jedoch auf anderm Wege weit leichter heben. Der Satz A=A ist zwar die Grundlage alles Erkennens, aber ... ... niemals aber absolut und vollkommen vorfinden. Der Satz A=A zeigt also auch gleich auf der Schwelle der ...
... Nutzen hervor, welches in der xenophontischen Darstellung ihr anklebt« ( Brandis a. a. O. S. 352). Ebenso in dem ersten Buche der Politeia mit ... ... nur im Abbild des Menschen im Großen, d. i. im Staate . So vollendet sich die Sittenlehre ...
... ) zeigt, starke Blößen gegeben; vgl. E. Adickes, Kant contra Haeckel, Erkenntnistheorie gegen naturwissenschaftlichen Dogmatismus, 2. ... ... Vertreter, der jedoch in der Frage der Vererbung von Darwin abwich, war A. Weismann (in Freiburg, ... ... Einwände erhoben worden: von W. Roux (Halle, Entwicklungsmechanik s. S. 502) einerseits, andrerseits von O. Hertwig (Das Werden ...
... eine populäre Verdeutschung des Wichtigsten, mit etwas zu enthusiastischer Einleitung, von A. von Gleichen-Rußwurm (Jena 1909). 3. Schule. Von ... ... ersten vorchristlichen Jahrhundert, aber sie gewann einen starken praktischen Einfluß (vgl. unten S. 172 f.). Ihr Lehrinhalt blieb fast unverändert. ...
... in der Vorstellung«, um die »bloße Form der subjektiven Zweckmäßigkeit«, d.h. um »die Zweckmäßigkeit der Vorstellungen im Gemüte des Anschauenden,... eine ... ... zur 4. Ästhetischen Idee . Schon die »unbestimmte Norm« des Gemeinsinns (S. 249) wurde als Idee bezeichnet, genauer als eine ...
... Teuffel , Gesch. der röm. Liter. S. 326 (2. Aufl. S. 371). Man dürfte noch bestimmter sagen ... ... war. (Vgl. 912 u. ff.: Nec manus a nobis potis est secreta neque ulla Corporis omnino sensum pars sola tenere ... ... Anders faßt Zeller (III, 1. S. 382) die Sache, welcher zwar auch feststellt ...
... sein können. Selbst die unbestrittensten Sätze, wie die der Identität (a = a) und des Widerspruches (a nicht = non a), sind Kindern, Idioten, Wilden, ja überhaupt sämtlichen ... ... Hobbes, nominalistisch als bloße Zeichen für unsere Vorstellungen. Modi (modes), d. i. Zustände, Beschaffenheiten ...
... ) – die sich einmischende pythagoreische Zahlenmystik übergehen wir – heißt das Pleroma d. i. die Fülle (der Geisterwelt). Bedeutsam ist neben dieser an ... ... Teufel, werden der Vernichtung anheimfallen. 3. Spätere Gnostiker, wie Bardesanes , d. i. Sohn des Daisan (geboren am ...
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