... Philosophie nicht zu erklären; hier tritt der religiöse Glaube ein (s. unten S. 337). Ein Zusammenhang mit der modernen Naturwissenschaft wird nicht angestrebt. ... ... bestimmte, eng begrenzte Gebiete der Psychologie – wir erinnern u. a. an ihre schon in Kants Kritik der ...
... sich selbst gleichen und sich selbst einleuchtenden Vernunft identisch (A = A), die Welt nur der »Grund« seiner Selbstoffenbarung, ... ... Stufenfolge von »Potenzen« ausdrückt oder entwickelt (A = A 1 , A², A³ usw.), hat bald der subjektive Pol ...
... nicht bloß Reinholds Schüler Forberg , dessen S. 270 erwähnte Schrift den Anlaß zu dem Atheismusstreit gab, sondern ... ... Reinhold selbst, dieser freilich nur für kurze Zeit (vgl. S. 261), zu ihm über; Niethammer begründete mit ihm zusammen das ... ... auf Stirners Gegenpart Ferdinand Lassalle mächtig eingewirkt. Von neueren Denkern stehen Fichte wohl R. Eucken (in Jena, ...
... zur Neubegründung der formalen Logik und der Erkenntnistheorie« (posthum). Lektürehinweise O. A. Ellissen, Friedrich Albert Lange. Eine Lebensbeschreibung, Leipzig 1891. Friedrich Albert ... ... Entstehung und Aufstieg des Neukantianismus. Die deutsche Universitätsphilosophie zwischen Idealismus und Positivismus, Frankfurt a. M. 1986.
... z.B. die Darstellung der indischen Philosophie (S. 12 f.) und des Neuplatonismus (Philo, Plotin, Proklus) eine, ... ... wie der Pragmatismus, neu, andere (z.B. der Vitalismus und E. Mach) stärker berücksichtigt wurden. Aber auch sonst ist kaum ein Paragraph ...
Prospekt zur ersten Lieferung der ersten Auflage. Vielfache Erfahrung ... ... da auswendig lernt: der hat das gesagt und der das und der das u.s.w. Und die große Betriebsamkeit, mit der sich in der Gegenwart das ... ... gelehrte Forschung sein mögen, aber kein philosophisches Interesse darbieten. Straßburg i.E., Herbst 1889.
Vorwort zur zweiten Auflage Die veränderte Form, in welcher ... ... der Aufnahme, welche dasselbe gefunden hat. Wie ich in der ersten Auflage (S. 241) beiläufig erklärt habe, war meine Absicht auf eine unmittelbare Wirkung gerichtet ... ... die Schwierigkeit meiner Aufgabe walten lassen. Marburg, im Juni 1873. A. Lange
... sophia oder logos endiathetos , vgl. S. 165 Anm. 2) und die zeugende Vernunftkraft des Höchsten, er ist ... ... absolute Nichtsein : sie verhält sich zu dem Einen wie die Finsternis zu m Lichte, wie die Leere zur Fülle. Diese hylê der Neuplatoniker ist ...
... Element in Sokrates' Persönlichkeit, worin u. a. seine Abneigung gegen Dichter und Rhetoren begründet liegt, auch einer eigentlichen Nützlichkeitsethik ... ... sich bereits eine ganze Sonderliteratur angesammelt hat (vgl. Ueberweg-Praechter I Anhang S. 43). Neigt Sokrates sonach auch dem reinen Monotheismus zu, der sich ...
... homo sapiens ausgestattet sei und wie wohl sich's drin leben lasse, wenn man sich brav aufführe. Edler dachte schon ... ... positiven Religion mit Berufung auf eine besondere Offenbarung gelehrt wird, weisen die Deisten a limine ab, und gerade in dieser Hinsicht nannten sie sich selbst ...
... deren die Tugend bedarf. Literatur: A. PEIPERS, Ontologia Platonica (Leipzig 1883). 4. Allein das logisch ... ... Literatur: K. F. HERMANN (Ges. Abhandlungen 122 ff.). – E. ZELLER (Vorträge und Abhandlungen I 62 ff.). Soll der ...
... von einem allgemeinen Zweck auf eine besondere Handlungsweise u.s.w. Den Herd des ganzen animalen Vorstellungslebens bildet die Empfindung. In ... ... führt. So ist Tapferkeit die rechte Mitte zwischen Feigheit und Verwegenheit u.s.w. Eine besonders eingehende Darstellung hat einerseits die Freundschaft ... ... der Katharsis und die umfangreiche Literatur dazu vgl. A. DÖRING, Die Kunstlehre des Aristoteles (Jena 1876). ...
... letztere erstrebenswert (vgl. oben § 7, 9). Literatur: E. LAAS, Idealismus und Positivismus I (Berlin 1880). W. HALBFASS, Die ... ... sehnende, ringende Liebe zum Wissen: philosophia (vgl. Platon, Symp. 203 e). Aus dieser Ueberzeugung entwickeln sich alle Eigentümlichkeiten ...
... -Hippokr. peri diaitês ; vgl. oben S. 54 Anm. 2); in der Charakteristik der vier Elemente, in der ... ... . Der einheitliche, von der Vorsehung geleitete Zusammenhang des Weltgeschehens sollte sich u. a. darin zeigen, daß verschiedene Dinge und Vorgänge, die in keinem direkten ...
... Wesen der Gottheit folgt, ist für ein e Zwecktätigkeit kein Raum. Gegen diesen mechanisch-antiteleologischen Grundzug der neuen Metaphysik haben ... ... einen Attributs durch einen Modus des andern war durch seine Begriffsbestimmung des Attributs (s. oben Nr. 5) ausgeschlossen: von ihr galt es ...
... mit der in Frankreich seit dem großen Eindrucke Montaigne's herrschenden skeptischen Grundstimmung bei Pierre Gassend . Er war mit ausgesprochenem Gegensatz ... ... eine »Kausaldefinition«, welche ihn aus den ersten Möglichkeiten ableitet, d.h. a priori , oder durch die unmittelbare Erfahrung seiner Wirklichkeit, d.h. a posteriori . In sehr interessanter Weise hat nun Leibniz ...
... durch Wahrnehmung und Vernunft gefunden werden kann, überläßt sie der Theologie (s. o.). – Die Natur philosophie zerfällt in operative (technische, experimentale) ... ... des Ehrgeizes, der Gesetze muß von der Ethik in Betracht gezogen werden. Einzelheiten s. in der ausführlichen Darstellung des zu § 1 ...
... über die Frage, ob Xenophon oder Plato der treuere Berichterstatter (s. unten), s. Pöhlmann, Sokrates-Studien (Bayr. Akad. d. W.) 1906. Eine hübsche zusammenfassende Charakteristik der Persönlichkeit in Windelbands »Präludien«, S. 54 ff. Neueres Hauptwerk: H. Maier, Sokrates. Sein ...
... die Verwandtschaft zwischen Descartes und Baco hin. Wenn jedoch letzterer (a. a. O. Anm. 35) Descartes als Empiriker in Anspruch ... ... , die nur aus Eigensinn und Eitelkeit für unverbrüchlich gehalten werden (a. a. O. c. 7; p. 52). Daß der ...
... 598 Daß dem Satze A=A streng genommen nirgend Wirklichkeit entspricht, hat neuerdings ... ... sich jedoch auf anderm Wege weit leichter heben. Der Satz A=A ist zwar die Grundlage alles Erkennens, aber selbst keine Erkenntnis, ... ... vergleichsweise und annähernd, niemals aber absolut und vollkommen vorfinden. Der Satz A=A zeigt also auch gleich auf der ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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