... dafür lehrte uns der Bauer Schulmeister eine falsche Aussprache, in dem er b wie p, d wie t, w wie b u.a. betonte. Es ist kaum zu glauben, aber doch wahr ... ... der Bruder Johann. Im Winter gingen wir mit Handschlitten in's Gebirge, um das gespaltene Holz zu holen. ...
... . Damals war er einer der besten lebenden Maler Tirol's, aber ein unholder mürrischer Kauz. Er durchblätterte meine Zeichnungen: die Baumschule ... ... Im Laden des Kunsthändlers Unterberger waren immer gute und gewählte Kupferstiche ausgestellt, z.B. einmal die Schule von Athen und die Disputa von Volpato nach Raphael' ...
... , viel weniger die des Giotto, Cimabue u.a. Die Fresken Masaccio's in ai carmini machten mir einen unvergeßlichen ... ... zusammen; sie übergingen oft die schönsten Tizian's, Velasquez, van Dyk's und schauten nur die ... ... mein Hang zur Frömmigkeit wieder lebendiger und der Einfluß Ortner's und Kriesmayer's wieder etwas geschwächt. Deschwanden schien mir wie ein ...
... eine Fabel oder einen unerhörten Glücksfall denken, da jetzt z.B. ein Preis von 8000 £ für jene Herkulesfigur nicht ... ... , eines Bertoldo, Antico, Francesco da Sant' Agata, Maffeo Olivieri u.a.m., der Nachweis ihrer Herkunft und Zusammenhänge, auf die ich durch meine ...
... der gut deutsch sprach und mir wohl wollte, schickte mich in's Bett und verschrieb Ricinusöl, das bekannte Purgirmittel in Italien. In der Frühe ... ... der Tribunalrath einmal: »Sie müssen Geld durch Arbeit erwerben, gehen Sie in's Arsenal Schiffe malen, wie die anderen Schiffmaler ... ... werde wohl dieses Spiel nicht besuchen. Ich ließ mich bereden, ging in's Automatentheater und setzte mich wie ...
... wobei ich den Dienst zu versehen hatte, in eine für's ganze Land er richtete Truppenverpflegungskommission. Mit der französischen Sprache konnte ich mir ... ... meiner verbesserten Lage erfreut haben. Ich war durch Joh. v. Müller's Empfehlung dem damaligen Kabinetssekretär des Königs Cousin de Marinville bekannt ...
... die Akademie es viel früher, als wir es selbst vermuteten. Neide's Bruder war Polizeiinspektor. Dieser trug ihm alles brühwarm zu; den einen hatten ... ... ab, bis er uns zuletzt riet, uns nicht so viel in den Cafe's herumzutreiben, damit es nicht heißen sollte, die ...
... worden. Weit mehr interessierte uns ein Angebot aus Wien: das jugendliche Selbstbildnis A. Dürers vom Jahre 1493, eine Wasserfarbenmalerei auf Pergament, die mir schon ... ... im italienischen Handel vorkamen, wie den ganz billigen Kauf eines Skizzenbuches von G.B. Tiepolo und anderes, konnte ich trotz dieser Schwierigkeiten durchdrücken. ...
... aber die Zeit nivelliert, wenn man bedenkt, daß diese Vorwürfe Lenbachs z.B. gegen einen Habermann gerichtet waren. Habermann ist für uns der Inbegriff eines ... ... der griechischen Mythologie mußten Platz machen für Figuren aus dem heutigen Leben, z.B. für sein Meisterwerk »Der Postillon« und für das Pferd ...
... die Akademie es viel früher, als wir es selbst vermuteten. Neide's Bruder war Polizeiinspektor. Dieser trug ihm alles brühwarm zu; den einen hatten ... ... ab, bis er uns zuletzt riet, uns nicht so viel in den Café's herumzutreiben, damit es nicht heißen sollte, die ...
Museumskollegen In Rom lernten wir den jungen Dr. Hugo von Tschudi ... ... Holzart der Tafeln, die Inschriften darauf, selbst die Art der Risse der Farben u.a.m. studierte er. Damit und durch stetes Vergleichen mit verwandten Gemälden arbeitete er die ...
Siebenter Teil Senex Berlin, 21. Februar 1921 Mit dem ... ... Kräfte, die uns zur Seite standen: Herr Justizrat Dzialochinski, der Gründer unserer G.m.b.H. und Herr Hirschberg, der praktische Gründer unserer Freunde der Sezession. Bis ...
... Magazinware der alten Kunstkammer 1887 die Summe von etwa 27000 M. für diese Abteilung flüssig machten. Erwerbungen aus ... ... (1890), eine kleine Sammlung seltener Bronzereliefs und Plaketten aus dem Besitz von M. Guggenheim in Venedig, die große bemalte Tonmadonna von Luca, die Bronzebüste des B. Spagnuoli von Gavalli (Paris 1888). Dane ben konnte ich unsere ...
... Restaurator« Luparini (der den herrlichen Goes in S. Maria Nuova damals gerade elend verdorben hatte) die Bilder hatte instand setzen ... ... Museen etwa 170 Stück auswählte, darunter verschiedene größere Tafeln von Donatello, Riccio u.a., durchschnittlich für 75 Mark das Stück. Von Florenz aus machte ich mit ...
... deutsche Kunst arg gefährdet hat. Die jüngsten Generationen malten z.B. Stilleben à la Cézanne und à la van Gogh; aber nicht um das ... ... auf die Heinwand als die gesehenen zu bringen, wie z.B. Vögel, Blumen oder reichere Tafelprunkstücke. Doch ...
... Kataloge der Sammlungen der Kaiserin Friedrich, der Sammlung Rudolph Kann u.a.m. Daneben konnte ich neue kleinere Arbeiten erledigen. Anfangs, als ... ... . Dieser Ehrenmann, der durch A. von Beckerath erfahren hatte, daß mein Ende stündlich zu erwarten sei, ... ... gekauft hatte; es schien ihm ein trefflicher Fabritius. Da er es um 8000 M. abzugeben bereit war, ...
... einen seit 1830 in Paris ansässigen Landsmann, E. Koloff, auf, der im Kupferstichkabinett trotz seiner ausgezeichneten Kenntnisse einen untergeordneten ... ... , die Rossmann unter dem Namen von Frans Hals, andere, die er als A. Cuyp, Jacob Ruisdael, Hobbema usw. erwarb, sind sämtlich geringe Machwerke, ...
... Amerika und seine Kunstfreunde von der allergünstigsten Seite kennen. Die »World's Fair« machte mir einen sehr günstigen Eindruck, besonders im Vergleich mit den ... ... an bestimmte alte Stile hatte die Firma Louis C. Tiffany Geräte, Schmucksachen u.a. geliefert, die durch ihre Zweckmäßigkeit, durch die außerordentliche Beherrschung ...
... Ich veröffentlichte damals im »Pan« Aufsätze über Florentiner Bronzestatuetten, über Bilderrahmen u.a., zum Teil als Vorstudien zu den größeren Publikationen, die seither erschienen sind ... ... Kunst bisher aufzuweisen hatte, und bei der ich durch den damaligen Hilfsarbeiter Dr. R. Stettiner wesentlich unterstützt wurde, hielt ich noch durch, wurde ...
... darauf gelang. Freilich nicht ohne große Mühe und auf einem eigentümlichen Hintertreppenwege. M.A. Hulot, Direktor der Münze in Paris (aus dessen Nachlaß-Versteigerung ... ... Sammlung um 100000 francs abspenstig zu machen. Aber M. Hulot hatte die heikle Bedingung gestellt, daß die Sammlung nicht nach Deutschland ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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