387. Ein liederlicher Gasconier hatte alle seine kleider verspielet / und ... ... begegnete ihm der König / und fragte: Warum er in solcher kälte so übel bekleidet aufzöge / da er / der König / sich in so vielen peltzen der ...
200. Alldieweil ein gewisser richter nicht gerne haben wolte / daß ... ... den er von weitem her hatte holen lassen / seine mühe umsonst solte angewendet haben / so sagte er zu den beysitzern des peinlichen gerichtes: Ihr herren ...
449. Ein soldate stund auf der wache / als es sehr schneiete und stürmete / so daß er übel bekleidet und halb erfroren in das wach-hauß lieff / und die thüre hinter sich zuschloß. Nicht lange hernach kam der Hauptmann vor das wach-hauß / ...
446. Ein soldate zu Parma sahe den Römischen adler auf einer ... ... Verflucht sey derjenige / welcher dich so hoch gesetzet; Als er nun deßwegen angeredet wurde / so wendete er zu seiner entschuldigung vor: Er habe eine solche allerunterthänigste liebe gegen seinen ...
Paul Göhre Wie ein Pfarrer Sozialdemokrat wurde Die vorliegende Schrift ist, wenn auch ... ... einer Rede, worin der Verfasser vor den Chemnitzer Parteigenossen seinen Uebertritt zur Sozialdemokratie begründet hat. Mit nur wenigen unwesentlichen Auslassungen war dieselbe bereits in Nummer 34 der ...
189. Als einer den Anaxagoram folgender massen anredete: Sorgest du denn gar nicht vor dein vaterland? antwortete er: Ich sorge / und zwar zum höchsten /vor mein vaterland. Bey welchen worten er mit dem finger auf den himmel zeigete.
434. Ein uncatholischer fragte einen Römisch-catholischen: Warum sie in ihren kirchen so viel kertzen anzündeten? Worauf dieser zur antwort gab: Wir suchen die kelche / die ihr gestohlen und verstecket habt.
... stotterte einige beglückwünschende Worte hervor. Aber das Lächeln schwand hin, der Satz blieb unvollendet. Sie setzte die Augengläser wieder auf, schloß die Bibel und schob ihren ... ... Er sprach in einem sehr befehlenden Ton; seine Blicke befremdeten mich. Ich stand noch unter dem erkältenden Einfluß von Mrs. ...
... großen Mädchen der ersten Klasse bildeten, hörte man die geflüsterten Worte: »Ekelhaft! Der Haferbrei ist schon ... ... sondern sie gehörte einer der Oberlehrerinnen, einer kleinen dunklen Person, die hübsch gekleidet war, hingegen sehr mürrisch und unangenehm aussah. Diese nahm an ... ... Außer Miß Miller war keine andere Lehrerin im Zimmer. Einige der erwachsenen Mädchen bildeten eine Gruppe um sie und sprachen ...
... Hier rief mich eine Glocke, welche die Stunde des Abendessens verkündete, in das Refektorium hinunter. Bis zur Zeit des Schlafengehens konnte ich ... ... genommen, eine einschläfernde Wirkung. Sie schnarchte bereits, als ich mich noch nicht entkleidet hatte. Noch war ein Zolllang Kerze vorhanden – ich zog meinen Brief ...
Halimus Die Heimat des Thukydides, im Grollen Der See von ... ... Dem Augenblick entschleiern sich die Schollen: Heroen modern in verborgnen Stollen; Begnadete, die ihren Ruhm besangen, Erscheinen noch im Mond, und zaudernd bangen ...
Das Drama Verführerin, o Sonne, dein Gestrahle Beblendet Kore, kühn im Feld; An schwülem Tag, eine noch heißre Welt Umfaßt das Kind vieltausendmale. Ein Stern, der herzt: der Kuß durch Blitz zu Tale Hat Kore übermannt – ...
Zweite Szene Ein Zimmer. König Peter wird von zwei Kammerdienern angekleidet. PETER während er angekleidet wird. Der Mensch muß denken, und ich muß für meine Untertanen denken; denn sie denken nicht, sie denken nicht. – Die Substanz ist ...
... war, auf das feierlichste. Habrecht zündete außer dem Lämpchen auch eine Kerze an, Pavel breitete seine ... ... Schlaf der Jugend ... Wie lange kann eine an beiden Enden angezündete Fackel brennen? Kein Mensch vermag ungestraft zwei Menschen zugleich – bei Tag ... ... nicht zu denken – Habrecht bewarb sich um die Stelle, die sein Vater bekleidet hatte. Sie wurde ihm zuteil ...
Letzter Abschnitt. Zurückkunft in England. Als wir in ... ... fanden wir noch keine Kauffahrteischiffe von irgend einer Nation gegenwärtig, was uns nicht wenig befremdete, da wir besorgt gewesen, eher zu spät als zu früh einzutreffen. Erst ...
... GIESECKE auf dem Balkon erscheinend. Na, det Jeschäft ist richtig! Die Mütze nehmend. Was soll ich denn mit ... ... einen Mieter exmittiert habe, aber daß ein Mieter mir exmittierte ... na, det Jeschäft wär' ja richtig! SIEDLER. Ja, verehrter Herr, wenn Sie ...
Sechste Szene Josepha – Giesecke – dann Loidl. GIESECKE aus dem Hotel. Na, det Jeschäft is richtig –! Zu Josepha. Wie Ihr Hotel im Bädeker zu dem Stern gekommen ist, das möchte ich auch wissen! JOSEPHA. Ja, ...
Vierte Szene Josepha – Leopold – Giesecke – Hinzelmann. ... ... Umarmung von Leopold und Josepha mit Hinzelmann von links eingetreten. GIESECKE. Na, det Jeschäft ist richtig! JOSEPHA sich losreißend. Jesses! GIESECKE zu Hinzelmann ...
... Deutschland, die früher nur ein Reich bildeten, getrennt wurden. Dieser dumme Streich wurde, gleich allen dummen ... ... auf seinem Wege suchen. Aber das kann man nicht überall. Zwar findet man auch in der kleinsten Stadt jedes Landes Menschen von jeder ... ... Kampfe, auf dem Schlachtfelde hat es seine Gegner verwundet. Wehrlose Gefangene wurden nicht ermordet, Geflüchtete nicht verfolgt, Versteckte nicht aufgesucht, ...
... Apollos Delphine umwogen im Bogen Triptólemos' Schiff mit ergoldetem Korn: Poseidons Verwundrung zu plötzlichem Zorn Besänftigt Athena, der Ausfahrt gewogen. Ein Zauber, der nie, wo er blendet, getrogen: – Von vorn, beim Sporn, obstspendender Born, ...
Buchempfehlung
Als leichte Unterhaltung verhohlene Gesellschaftskritik
78 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro