Aurelius Augustinus Aurelius Augustinus (354–430) • Biographie • Bekenntnisse Entstanden um 400. Erstdruck: o. O., o. J. [Straßburg vor 1470]; erste deutsche Ausgabe: Wien 1672. Der Text folgt der Übersetzung von Georg Rapp, Stuttgart 1838 u. ö.
Biographie Um 480 n. Chr. wurde Anicius Manlius Torquatus Severinus Boethius in Rom geboren. Er stammte aus einer der großen alten Senatorenfamilien. Mit kaum dreißig Jahren ernannte ihn der Ostgotenkönig Theoderich seiner ersten Schriften wegen zum Konsul. Später wurde er »Magister officiorum«, höchster Verwaltungsbeamter am ...
... in seiner ›Andromache‹ (V. 319-320) sagt: O Ruhm, o Ruhm, wie viele tausend Sterbliche, Die nichts gewesen, ... ... dies schon vollkommene Glückseligkeit bedeutete!« »O mein geliebter Schüler!« rief sie nun aus, »glücklich wärst du ... ... dies nur das höchste aller Güter sein!« »Groß ist meine Freude, o geliebter Schüler!« rief da meine Lehrmeisterin ...
... Menschen aber doch das Böse thun.« – »O wenn sie es doch nicht könnten!« – »Da also ... ... menschliche Seele blieb, Die dies Jammergeschick beklagt! O wie wenig vermag die Hand, O wie wenig das Zauberkraut, Das die Glieder verwandeln ...
Biographie Aurelius Augustinus 354 13. November: ... ... . A. Schöpf, Augustinus. Einführung in sein Philosophieren, Freiburg, München 1970. H. v. Campenhausen, Lateinische Kirchenväter, Stuttgart 1960 u.ö.
... Liebe fand zu dir, mein bester Vater, du Schönheit aller Schönheiten. O Wahrheit, Wahrheit, wie seufzte mein Herz nach dir, als jene mir ... ... welchen ihre Augen die Erde netzten, wo sie zu dir rief. O treues Erbarmen, und du erhörtest sie! ...
... es bringt, ob Unglück: Den schreckt nimmer das wilde Droh'n des Meeres, Das bis tief in den Grund die Fluten aufregt, ... ... selbst an Ehrwürdigkeit vergleichbaren Schwiegervaters Symmachus vor jedem Verdacht dieses Verbrechens! Aber, o Frevel, meine Ankläger und Richter leiten aus dir selber den Beweis für ...
... Raum und auf der Erde engen Kreis! Es füllt, o Schmach, auch nicht einmal den kleinen Raum des Menschen Name, noch ... ... ihr euch, Verwegne, aus dem ird'schen Joch den Nacken zu befrei'n, umsonst?! Ob auch zu fernen Völkern ...
... andern fehlt. X. Vergehen müßen vor deinem Angesicht, o Gott, als die da Eitles reden und Herzen verführen, welche, da ... ... lockere Kette nicht wieder fester mich umschnüre. Da sprach ich zu meinem Herzen: o siehe, bald, ach bald nun wird's geschehen! ...
... als furchtsamer Zwang. Aber dieser hemmt der Neugier Flucht, o Gott nach deinen Gesetzen von den Ruthen der Lehrer bis zu ... ... der verpestenden Ergötzung, durch die wir gewichen sind von dir. XV. O Gott, laß meine Seele nicht würde werden deiner Zucht, ...
... und traurig sind, so es lange entfernt ist. – O Licht, das Tobias schaute, da er mit erblindeten Augen den Sohn den ... ... geschaffen sind, und vergeßend, daß sie selbst nur geschaffene Wesen bleiben. Aber, o Gott du, meine Schönheit, auch für die Werke und ...
... waren, Licht werden in dir. O daß sie sähen das innere, ewige Licht, das ich kostete und doch ... ... andern Wein und anderes Oel. Und laut rief mein Herz beim folgenden Vers: o im Frieden, o in dir selbst darf ich ruhen und schlafen. ( ...
... der Höhe seid und im Uebermuth euer Haupt bis zum Himmel brachtet? O steiget herab, damit ihr aufsteiget, damit ihr aufsteiget zu Gott, denn ... ... liebte auch ich den Menschen nach der Menschen Urtheil und nicht nach deinem, o Gott, in dem Niemand getäuscht wird. Und ...
... vorgebrachten Bitten geblieben? Sie blieben bei dir; solltest wohl du, o Gott des Erbarmens, das zerstoßene und gedemüthigte Herz einer reinen und verständigen ... ... Sünder hielt, und das war die fluchwürdige Ungerechtigkeit, daß ich lieber dich, o allmächtiger Gott, dich in mir zu meinem Verderben, als mich von ...
... der Knecht, der seinen Herrn verließ und einem Schatten folgte. O du faulendes Scheusal aus Tod und Leben! Konnte dich gelüsten nach Unerlaubtem, ... ... nicht fähig gewesen, der ich selbst eine zwecklose Schandthat liebte? Und nun, o Wonne, ist mir Alles vergeben, was ich nach ...
... Er aber verbot mit geschlossenen Augen seiner Seele, sich dieser Sünde hinzugeben; o hätte er doch auch seine Ohren verstopft! Denn als bei eines Fechters ... ... Nutzen, und wußte, daß ich von ihnen auch ohne Nutzen geliebt wurde. O über den schlangengleich sich windenden Weg! Weh dem frechen Gemüthe ...
... . Mit diesem Wahne reichte ich aus, o Herr, gegen die Betrogenen und Betrüger, jene nichtssagenden Schwätzer, weil sie ... ... Sehnsucht fragte ich, woher das Böse sei. Welche Qualen meines kreisenden Herzens, o mein Gott, welche Seufzer! Und nahe war mir da dein Ohr, ...
Fünftes Buch Als die Philosophie ihren Gesang beendet hatte, wollte sie das ... ... sein wie mit dem lächerlich klingenden Seherspruch des Tiresias: ›Was ich verkünd', o Laertessohn, wird sein oder nicht sein!‹ Inwiefern würde denn die göttliche ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro