... Mit unverwandtem Auge blickt' ich Der Rose Sur' s in's Angesicht, Die in der Finsterniss der Nächte Hell ... ... ähnlich, Die Trunk'nen sich als Diener weih'n. Geniess' der Freude und der Jugend, Wie Rosen ...
49. Komm', o Schenke, denn den Schleier Hob der ... ... Als ein Arzt mit 'Îsa's Hauche, Gottgesandt, sie von mir nahm. Wer, besiegend Mond ... ... Dies Gebet gelernt du hast? Denn dein Lied, als Schutzgehänge Trägt's der Freund, in Gold ...
... , beim holden Blicke, Mit grausem Morde schreckt. O du, auf den die Stadt mit Fingern zeiget, Weil du ... ... die frohe Kunde mir, du würdest An mir vorüberzieh'n; O änd're doch den guten Vorsatz nimmer: Er weist ...
9. Entzieh' des Seelenfreundes Hause Nicht deinen Durchzug, holder Ost; ... ... elendem Verliebten Nicht seiner Kunde Herzenstrost! Zum Dank dafür, dass du, o Rose, Nach Wunsch nun blühest auf dem Strauch, Entziehe du dem ...
... In der Schenke Garten. Billig war's, dass edle Häupter Ihm zu Füssen lagen: Unverschämte Kühnheit wär ... ... mag erreichen: Kába, Tempel, Höll' und Himmel Sind die äusser'n Zeichen. Lass die Mährchen! Schatz und Schlange Weilen stets beisammen ...
30. Nun auf der flachen Hand die Rose ... ... das Buch der Lieder, Und schlag' des Feldes Strasse ein; Ist's keine Zeit doch für die Schule Und für gelehrte Zänkerei'n. Entsag' dem Umgang mit den Menschen Und am Ănkā nur ...
... Denn mein Auge schmolz aus Sehnsucht Jenem Thürstaub bald zu nah'n. Meiner Harmgestalt gedenkend, Die da schwimmt im Herzen sblut ... ... Eine rothe Rose auf. Athm' ich noch, von dir geschieden? O der Schmach! Doch du verzeih'st: Denn was ...
... der Westwind aus dem Garten Wehet wie aus Himmelshöh'n, Labt mich Wein, der Freudenschenker, ... ... ganz in Trümmer fällt. Ford're Treue nicht vom Feinde, Weil's nie Licht verbreiten kann: Zündest du die Zellenkerze An der ... ... : Ist er gleich getaucht in Sünden, Kömmt er doch in's Paradies.
... Du, der du kamst mit Ketten Des Lockenhaar's, des langen! Glück auf! du kamst ... ... deinem Blick erlegen. Was gilt dir meine Tugend? Zum Herzensraub, o Jammer, Kamst du, verwirrt und trunken, In meine stille Kammer. Er sprach: »Wein ist's, der wieder, Hafis , dein Kleid befleckte: Du kamst ...
... ' Erweisen sich die Zeiten. Die Thräne wäscht die Flecken Wein's Mir aus der Kutte Falten; Ist doch die Jahrszeit wieder ... ... Der Himmel dort, der hohe, Und seine Spreu, die Häupter sind's, Die Kronen der Chosroë. Erwarte reine Lebenslust ...
77. Schon lang ist's, dass der Sehnsucht Brand Die Seele mir verzehrt Durch Wünsche, ... ... ist das Nass Aus jenem Zuckermund, Ein Abglanz jenes hellen Mond's Der Sonnenscheibe Rund. Seit ich den Vers vernahm: » Ich ...
18. Es kam mein Freund in's Maghen-Kloster – ... ... ich sei bei Sinnen, Wenn ich's im Grunde doch nicht bin? Wie sag' ich denn, ich ... ... Die Brauenschminke wird zum Schützen, Denn sie umzog sein Brauenpaar. O kehre heim! dann kehret ...
... : Bringe denn mir Seelentrost! Leg' auf's Herz mir, das getäuschte, Meiner Wünsche ... ... lass auch kosten Von dem Wein die Leugner hier. Und verschmäh'n sie das Getränke, Nun, so bring' es eilends mir! Lass, o Schenke, nicht auf morgen Was das Heut an Freuden beut; ...
79. Vorüber ist's, wenn einen Fehler Begangen hat dein ... ... sein. Nichts Kränkendes für die Gemüther Gibt's auf dem Pfade. Bringe Wein! Vorüber ist nun deine Trauer ... ... Der Liebe Launen muss man tragen, D'rum harre muthig aus, o Herz! Vorüber ist ...
... in herben Trennungsschmerz: Nicht umsonst ist deine Klage Und dein Wehgeschrei, o Herz! Gestern weht' am Rosenhaine Seines Dorfes Luft vorbei: Nicht umsonst reisst du, o Rose, Dir den Kragen nun entzwei. ... ... Nicht umsonst doch ist dies Weinen Deines Auges, o Hafis !
4. Nach dem Wege zu der Schenke Sieht man die Verliebten zieh'n, Betend was die Pilger beten, Ziehen nach Hědschās sie hin. Fern von dir, war wie erstorben Für die ganze Welt mein Blick: Doch die Hoffnung deiner ...
... . Mein Glas ist leer von Wein, o Kaiser, Ist's durch ein Menschenleben schon! ... ... Bring' hurtig Wasser uns, o Schenke, Doch soll's vom Weinhausquelle sein, Auf ... ... Und kehre reuevoll nach Haus! O Zufluchtsort der Unterthanen, O edler Gabenspender du, Sei diesem ...
... schnell den Morgenwein und halte Dich bereit, o trunk'ne Zecherschaar!« Alexander's wunderbarer Spiegel Ist das Glas, gefüllt mit Wein, und traun! Was in Dara's Reiche sich begeben, Kannst du klar und deutlich in ihm schau'n. Edler Mann! Erkund'ge dich, ...
... Recht das mir gebührt: Denn Wein genoss Er mit den Ander'n, Indess bei mir Er Kopfweh spürt. Ich sprach, als ... ... wusste nicht, dass gar so blutig Die Wellen dieses Meeres sei'n. Befrei' mich von der Furcht der ...
... , Da der Schimmer deines hellen Angesicht's sein Auge traf. Sende mir ein Rosensträusschen Deiner Wange durch ... ... Düfte athme, mir zum Trost! Schenken, Ihr von Dschem's Gelage, Lebet glücklich immerdar, Wenn in Eurem Kreis ... ... Ostwind, sag' in meinem Namen Jesd's Bewohnern: »Ueberall Soll das Haupt der Undankbaren ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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