XI Am folgenden Tag blieb der Kaiser in Wischau. Sein Leibarzt ... ... , mein Lieber«, sagte Dolgorukow, der mit Bilibin beim Tee saß. »Morgen gibt's einen großen Festtag. Was macht denn Ihr alter Herr? Er ist wohl übler ...
XIX Nachdem Rostow zum Regiment zurückgekehrt war und dem Kommandeur über den ... ... ein alter Freund von ihm sei. »Graf Zilinski, Graf N.N., Hauptmann S.S.«, nannte er den Wirt und die Gäste. Rostow blickte die Franzosen finster an ...
XVI Kutusow, von seinen Adjutanten begleitet, ritt im Schritt hinter den ... ... hielt. »Da ist der entscheidende Augenblick; nun ist er gekommen! Jetzt ist's an mir!« dachte Fürst Andrei, versetzte seinem Pferd einen Schlag und ritt an ...
XII Am Abend setzten sich Fürst Andrei und ... ... Und ich glaube, daß eine Antwort vorhanden ist ... Siehst du, das ist's, was zu überzeugen imstande ist; das ist's, was mich überzeugt hat.« »Nun ja, nun ja!« antwortete Pierre ...
X Dieser Brief war dem Kaiser noch nicht übergeben worden, als ... ... brummte er vor sich hin: »Dummheiten ... die ganze Geschichte haben sie verdorben ...'s wird was Gescheites draus werden.« Fürst Andrei hörte nicht darauf hin und wollte ...
XVI Seit langer Zeit hatte Rostow keinen so hohen Genuß von der ... ... Sobald Nikolai ihn kommen hörte, ging er zu ihm. »Nun, wie ist's? Hast du dich gut amüsiert?« fragte Ilja Andrejewitsch und lächelte seinem Sohn mit ...
XIV Um drei Uhr hatte noch niemand geschlafen, als ein Wachtmeister ... ... sich mit Schaum zu bedecken, die Soldaten bekamen rote Gesichter. »Halt, richt't euch!« erscholl weiter vorn das Kommando des Divisionsgenerals. »Rechte Schulter vor, im ...
II In vormundschaftlichen Angelegenheiten eines Rjasaner Gutes mußte Fürst Andrei mit dem ... ... Wie schön ist das alles!« rief sie plötzlich. »Also jetzt schlafen gehen, wenn's doch einmal sein muß!« Sie schlug das Fenster zu. »Es ist ...
I. Man erzählte sich, daß am Strande ein neuer Kurgast aufgetaucht sei: ... ... Häuser ... Von ihr erfuhr er, daß sie in Petersburg aufgewachsen sei, aber nach S. geheiratet habe, wo sie bereits seit zwei Jahren lebe, daß sie in ...
VII Als sich am Abend Ilagin von Rostow verabschiedet hatte, befand ... ... Gedanken. »Ich?« antwortete Nikolai, sich besinnend. »Ja, jetzt hab ich's; siehst du, zuerst dachte ich, daß Rugai, der rote Hund, doch ...
IV Der alte Graf, der von jeher eine große Jagd unterhalten, ... ... Nase wegnehmen.« »Ich bin eben auf dem Weg dahin. Aber wie ist's? Wollen wir unsere Meuten zusammentun?« fragte Nikolai. Die Hetzhunde wurden zu ...
X Er führte sein Tagebuch fort und trug in dieser Zeit ... ... . Er erkundigte sich einige Male bei mir, ob nicht die Herren N. und S. Mitglieder unserer Loge seien (worauf ich ihm nicht antworten durfte); auch ist ...
XI Die finanziellen Verhältnisse der Familie Rostow hatten sich während der zwei ... ... sechzigtausend.« »Ja, ja, schön!« erwiderte der Graf hastig. »Aber wenn's dir recht ist, lieber Freund, so will ich dir die zwanzigtausend geben und ...
... fehlzugreifen. »Na, da haben wir's«, dachte Natascha. »Genau ebenso ist sie schon früher einmal zusammengefahren ... ... geschehen wird! Und was die Hauptsache ist: ich werde alt; das ist's! Was jetzt an Empfindungen in mir lebt, wird dann nicht mehr vorhanden ...
XIV Am 31. Dezember, dem Silvesterabend vor ... ... der Zunge von einer Seite des Mundes nach der anderen schob. »Nimm's mir nicht übel!« rief Sonja ganz verzweifelt, indem sie Nataschas Kleid betrachtete, »nimm's mir nicht übel, aber es ist noch zu lang!« Natascha trat ...
XXII Am folgenden Tag kam Fürst Andrei, da er vom Grafen ... ... war, trat die Gräfin zu Natascha und fragte sie flüsternd: »Nun, wie ist's?« »Mama, um Gottes willen, fragen Sie mich jetzt nichts; ich ...
III Der Winter rückte schon heran; die Morgenfröste schlugen die vom ... ... schienen diese beiden Augen zu sagen. »Ein schöner Tag, was? Wie wär's heute mit einer Hetzjagd, mit einem flotten Ritt?« fragte Nikolai den Jäger und ...
XII Natascha war nun sechzehn Jahre alt, und man schrieb jetzt ... ... Gesandten, auf dem er gewesen sei, und die Einladungen bei N.N. und S.S. Natascha saß die ganze Zeit über schweigend da und blickte ihn, ...
... »Wieso im Schwindeln? Es ist die reine Wahrheit.« »Wenn ich's auf meine Art machen könnte, ich würde ihn, sowie ich ihn gefangen ... ... Ein Soldat stand auf und ging zur fünften Kompanie hin. »Das gibt's was zu lachen«, sagte er, als er zurückkam. » ...
VII Am 8. November, dem letzten Tag der Kämpfe bei Krasnoje ... ... Lachen. »Nun zu zweien anfassen! Reicht mal einen Hebebaum her! So ist's recht! Wo willst du denn da hin?« »Nun also, alle zusammen ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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