19 Der Fehler, den Alexei Alexandrowitsch dadurch begangen hatte, daß er ... ... , in sehr gerader Haltung ihrer flachen, hohen Figur; sie war nach der allerneuesten Mode gekleidet: der Hut schwebte über ihrem Kopfe wie eine Lampenglocke über der Lampe; ...
17 Die Spielgesellschaft bei der Krocketpartie, zu der ... ... den Augen und blickte Anna scharf an. »Das ist so eine neue Mode«, antwortete sie. »Alle unsere Damen haben sich für diese Mode entschieden. Sie lassen sich nicht mehr durch engherzige Rücksichten einschränken. Aber dabei ...
... Sie waren fest davon überzeugt, daß (er möge zu ihnen sagen, was er wolle) seine wirkliche Absicht immer in dem ... ... dabei nur auf den Tonfall seiner Stimme hörten und sich fest vornähmen, er möge sagen, was er wolle, sich nicht von ihm hinters Licht führen zu ...
Zwölftes Kapitel. Der Stadt X..., wohin sich die beiden Freunde ... ... die plötzlich stillhielt; ein junger Mann mittlerer Größe, in einem polnischen Schnurrock nach der Mode der Slawophilen, sprang heraus und lief mit dem Rufe: »Eugen Wassiliewitsch!« auf ...
24 Die Gratulationscour war beendet. Beim Fortgehen unterhielten sich Bekannte, die ... ... um so besser. Jetzt dagegen mußte sie nach den Geboten des Hofes und der Mode Kleider tragen, die so wenig zu ihren Jahren und zu ihrer Gestalt paßten, ...
22 Alexei Alexandrowitsch hatte die Gräfin Lydia Iwanowna vergessen, aber sie ... ... Gefühle heraus; auch spürte man darin die neue, verzückte, erst unlängst in Petersburg Mode gewordene mystische Richtung. Aber obwohl Alexei Alexandrowitsch dergleichen sonst als Überschwenglichkeit verwarf, so ...
21 Von dem Augenblick an, wo Alexei Alexandrowitsch aus den Unterredungen ... ... als daß er seine Frau in Ruhe lassen und sie nicht mit seiner Gegenwart belästigen möge und daß seine Frau dies selbst wünsche, seitdem fühlte er sich so rat- ...
28 Nach ihrer Ankunft in Petersburg waren Wronski und Anna in einem ... ... auf ihre Kühnheit und wünschte, daß Anna die Treue ihrer Freundschaft auch gebührend würdigen möge. Sie blieb nicht länger als zehn Minuten, plauderte von Neuigkeiten aus der Gesellschaft ...
29 Alle sprachen laut ihre Mißbilligung aus; alle wiederholten die von ... ... nichts so sehr, als daß sie, wie das erste Mal, ihm spöttisch antworten möge, sein Verdacht sei lächerlich und ermangle jeder Begründung. Das, was er ...
18 Konstantin konnte seinen Bruder nicht ruhig ansehen; er brachte es ... ... verstanden, weil ihre Gedanken fortwährend darauf gerichtet waren, was er wohl gerade nötig haben möge. »Er möchte auf die andere Seite gelegt werden«, sagte sie zu ...
21 Betsy hatte den Saal noch nicht verlassen, als ihr in ... ... Stepan Arkadjewitsch und lächelte nun schon wesentlich kühner. »Sprich nicht, sage kein Wort! Möge mir Gott beistehen, damit ich alles so sagen kann, wie ich es empfinde ...
... von koketter Reizbarkeit (was damals in der Mode war), gefiel er natürlich allgemein. Kaum Offizier geworden, trat er in ... ... erworben (er zuerst hatte unter den jungen Leuten von Stand gymnastische Übungen in Mode gebracht), seine Lektüre jedoch beschränkte sich im ganzen auf fünf oder sechs ...
12 Ljewin erwachte, als es kaum dämmerte, und versuchte, seine ... ... Schnepfen witterte, und im stillen zu Gott betend, daß die Jagd gut vonstatten gehen möge, namentlich gleich beim ersten Vogel, lief er zu ihr. Als er dicht ...
24 »Um so mehr ist es nötig, daß du deine ... ... Schönheit und das Bewußtsein dieser Schönheit und den Wunsch, daß diese auf ihn wirken möge. Er wollte nicht nach dem Gegenstand des Gesprächs fragen, hoffte aber, daß ...
25 Wronski und Anna verlebten den ganzen Sommer und noch einen ... ... sich sehr viel mit Büchern: sie las sowohl Romane wie ernste Bücher, die gerade Mode waren. Sie ließ sich alle die Bücher kommen, die in den von ihr ...
27 Auf den sechsten Tag waren die Gouvernementswahlen angesetzt. Die beiden ... ... zu Snetkow zu gehen und ihn zu bitten, daß er doch von neuem kandidieren möge; Swijaschski dagegen redete ihm zu, dies doch zu tun, und auch Sergei ...
... trüge; daß übrigens diese Ernüchterung eine Art Mode geworden, die wie alle Moden in den höchsten Klassen der Gesellschaft entstanden ... ... Kopf und sagte mit einem sarkastischen Lächeln: »Haben nicht die Franzosen die Mode der Langeweile bei uns eingeführt?« »Nein,« erwiderte ich, »die ...
VIII Auch für den Fürsten begann dieser Tag damit, daß er ... ... nicht beteuert, du würdest an meiner Seite bleiben, was auch immer mit mir geschehen möge, und mich niemals verlassen, und du hättest mich lieb und verziehest mir alles ...
VI Ich will nicht lügen: das tätige Leben hat in diesen ... ... was nicht mit dem Gegenstand seiner ... seiner ... nun meinetwegen seiner Verrücktheit zusammenhing; möge mir Herr Rogoschin diesen Ausdruck verzeihen, meinetwegen als einem schlechten Stilisten, der seine ...
... er werde unbedingt morgen diese Vase zerbrechen, möge er sich auch noch so sehr von ihr fernhalten und ein Malheur zu ... ... der Verschickung rettete?« Der Alte errötete sogar ein wenig und murmelte, er möge sich doch beruhigen. »Und über Sie habe ich im ...sker ...
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