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Aufdonnern

Aufdonnern [Wander-1867]

Sie ist aufgedonnert. Geschmacklos aufgeputzt. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... , 796. Um Pfingsten werden in manchen Gegenden Ochsen , Kühe u.s.w. mit frischem Grün behangen. *3. Se gên ...

Sprichwort zu »Aufdonnern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 834.
Bademutter

Bademutter [Wander-1867]

1. Alte Bademütter und alte Aerzte sind die besten. – Henisch, 328. It. : Medico vecchio, e barbier giovane. Lat. : Antiquus bonus est medicus, tonsorque novellus. 2. Bademütter und Waschweiber reden viel an einem langen Sommertage ...

Sprichwort zu »Bademutter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 219-220.
Fehlschuss

Fehlschuss [Wander-1867]

... Franck, I, 1 a ; Eyering, II, 247 u. 295. »Er hat einen weitten fehlschus ... ... Fehlgreifen , Irren in irgendeiner Sache , in Verfolgung eines Zieles u.s.w. zu bezeichnen, führt Seb. Franck, a.a.O., unter der lateinischen Redensart: Aberras a janua, folgende mit der obigen ...

Sprichwort zu »Fehlschuss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 959.

Dorfteufel [Wander-1867]

*1. Dorfteufel trinken. – Meisner, 54. ... ... des 17. Jahrhunderts zu Jena gebrautes Bier , das, wie folgende von E. Brückmann ( Epist. Hin., CCLXXXIV, 1101 ) angeführte Verse zeigen, ...

Sprichwort zu »Dorfteufel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Denkzettel [Wander-1867]

*1. Einem einen Denkzettel geben (hinter die Ohren schreiben). Vgl. Mich . Griessbach, Abhandlung von den Fingern u.s.w. ( Leipzig und Eisenach 1756). *2. Einen ...

Sprichwort zu »Denkzettel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ausspannen

Ausspannen [Wander-1867]

1. Spann ' mich aus, o frommer Gott , sang der Küster , da ging er mit dem Pfaffen zur Kirche . *2. Ausgespannt und (oder: gibt) freie Hand . Holl. : Uitspanning is geoorloofd. ( Harrebomée ...

Sprichwort zu »Ausspannen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 879.

Dazwischen [Wander-1867]

1. Ik hâ 'r nant mad, sâd jü Wüf, diar jü 't hial Thârap tuup hing at hed. – Johansen, 71. Ich habe nichts dazwischen, sagte die Frau , als sie (durch Zwischenträgerei) das ganze Dorf zusammengehängt (im ganzen ...

Sprichwort zu »Dazwischen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bettelbube [Wander-1867]

1. Einen Bettelbuben in die Hölle werfen. – Kirchhofer, 213. ... ... niedliche, aber wenige Speisen aufsetzen, einem Verschwender mit wenig Geld beistehen u. dgl. Soviel als den grossen Schlund der Hölle mit einem Bettelbuben ...

Sprichwort zu »Bettelbube«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gefundenes

Gefundenes [Wander-1867]

Gefundenes verhohlen, ist so gut als gestohlen. (S. ⇒ Fund 4.) – Körte, 1386 u. 1715; Steiger , 58; Simrock, 2437. Die Unterschlagung einer gefundenen Sache wird hier dem Diebstahl gleichgestellt, obwol das wesentliche ...

Sprichwort zu »Gefundenes«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1418.
Einrichten

Einrichten [Wander-1867]

1. Man muss es einrichten, dass die Kirche im Dorfe bleibt. ( Görlitz. ) So sagen Müller , Fleischer u.s.w., wenn es sich um einen Vortheil handelt. *2 ...

Sprichwort zu »Einrichten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 794.
Gefinkelte

Gefinkelte [Wander-1867]

* Das is a G'finkelte. ( Wien . ) Die Redensart wurde in einer wiener Gerichtsverhandlung von einer Zeugin gegen eine angeklagte Frau gebraucht und infolge der Aufforderung des Richters dahin erklärt: »Die hat's faustdick hinter den Ohren.« (Vgl. ...

Sprichwort zu »Gefinkelte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1417.

Brotgeiger [Wander-1867]

Es ist ein Brotgeiger. Von einem armseligen und bettelhaften Menschen . Die ... ... Juden meist als Leute von zweideutigem Charakter. Jüd.-deutsch : Das is e rechter Lechem - Geiger . ( Tendlau, 243. ) [Zusätze und ...

Sprichwort zu »Brotgeiger«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Fremdengut

Fremdengut [Wander-1867]

Fremdengut folget dem Herrn . – Graf, 128, 347; Pufendorf, III, 47 u. 56. Was ein Fremdling erblos zurückliess, gehörte dem Herrn , auf dessen Boden er starb. In Frankreich sagt man daher: Der Fremdling lebt frei und stirbt ...

Sprichwort zu »Fremdengut«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1160.
Bauernbube

Bauernbube [Wander-1867]

Als der Bauernbub in eine andere Haut schlüpfte, gewann ... ... Kind . – Lehmann. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn e Burebueb nit will Burelümmel heisse, seil me-n-e nit i Roth thue und e nit lo Lütenont werde. ( Solothurn . ) – Schild , ...

Sprichwort zu »Bauernbube«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 927.
Fangvielan

Fangvielan [Wander-1867]

1. Der Fangvielan hat wenig gethan. – Körte, 1286. ... ... in a basket. It. : Chi due lepri caccia, una non piglia, e l'altra lascia. Lat. : Plurima qui aggreditur, nihil apte perficit ...

Sprichwort zu »Fangvielan«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 927.

Ehrbarkeit [Wander-1867]

Ehrbarkeit ist ein schön Erbgut . It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 156, 2. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist die Ehrbarkeit selbst. Vgl. bei Dähnert das Wort kratzböstig, jähzornig; ...

Sprichwort zu »Ehrbarkeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Achelpeter

Achelpeter [Wander-1867]

Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .

Sprichwort zu »Achelpeter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 19.
Brusterben

Brusterben [Wander-1867]

Brusterben 1 gehen zu und Rückerben gehen weg. (S. ⇒ Erbe 11.) – Graf, 193, 59. 1 ) Descendenten. »Brystarf gange til ock barkorf frä.« ( Savigny, Zeitschrift für g. Rechtsw., III, 118. )

Sprichwort zu »Brusterben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1072.

Allerdings [Wander-1867]

Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.

Sprichwort zu »Allerdings«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Affensalbe [Wander-1867]

* Mit affensalben schmieren. – Agricola II, 74. »Wisset das falsche Lecherer seind des Teüfels Hecheler, die Pfaffen vnd Layen vnd hohe Fürsten hecheln künnen vnd auch bürsten vnd darzu mit Affensalben schmieren allenthalben u.s.w.«

Sprichwort zu »Affensalbe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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