Sie ist aufgedonnert. Geschmacklos aufgeputzt. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... , 796. Um Pfingsten werden in manchen Gegenden Ochsen , Kühe u.s.w. mit frischem Grün behangen. *3. Se gên ...
1. Alte Bademütter und alte Aerzte sind die besten. – Henisch, 328. It. : Medico vecchio, e barbier giovane. Lat. : Antiquus bonus est medicus, tonsorque novellus. 2. Bademütter und Waschweiber reden viel an einem langen Sommertage ...
... Franck, I, 1 a ; Eyering, II, 247 u. 295. »Er hat einen weitten fehlschus ... ... Fehlgreifen , Irren in irgendeiner Sache , in Verfolgung eines Zieles u.s.w. zu bezeichnen, führt Seb. Franck, a.a.O., unter der lateinischen Redensart: Aberras a janua, folgende mit der obigen ...
*1. Dorfteufel trinken. – Meisner, 54. ... ... des 17. Jahrhunderts zu Jena gebrautes Bier , das, wie folgende von E. Brückmann ( Epist. Hin., CCLXXXIV, 1101 ) angeführte Verse zeigen, ...
*1. Einem einen Denkzettel geben (hinter die Ohren schreiben). Vgl. Mich . Griessbach, Abhandlung von den Fingern u.s.w. ( Leipzig und Eisenach 1756). *2. Einen ...
1. Spann ' mich aus, o frommer Gott , sang der Küster , da ging er mit dem Pfaffen zur Kirche . *2. Ausgespannt und (oder: gibt) freie Hand . Holl. : Uitspanning is geoorloofd. ( Harrebomée ...
1. Ik hâ 'r nant mad, sâd jü Wüf, diar jü 't hial Thârap tuup hing at hed. – Johansen, 71. Ich habe nichts dazwischen, sagte die Frau , als sie (durch Zwischenträgerei) das ganze Dorf zusammengehängt (im ganzen ...
1. Einen Bettelbuben in die Hölle werfen. – Kirchhofer, 213. ... ... niedliche, aber wenige Speisen aufsetzen, einem Verschwender mit wenig Geld beistehen u. dgl. Soviel als den grossen Schlund der Hölle mit einem Bettelbuben ...
Gefundenes verhohlen, ist so gut als gestohlen. (S. ⇒ Fund 4.) – Körte, 1386 u. 1715; Steiger , 58; Simrock, 2437. Die Unterschlagung einer gefundenen Sache wird hier dem Diebstahl gleichgestellt, obwol das wesentliche ...
1. Man muss es einrichten, dass die Kirche im Dorfe bleibt. ( Görlitz. ) So sagen Müller , Fleischer u.s.w., wenn es sich um einen Vortheil handelt. *2 ...
* Das is a G'finkelte. ( Wien . ) Die Redensart wurde in einer wiener Gerichtsverhandlung von einer Zeugin gegen eine angeklagte Frau gebraucht und infolge der Aufforderung des Richters dahin erklärt: »Die hat's faustdick hinter den Ohren.« (Vgl. ...
Es ist ein Brotgeiger. Von einem armseligen und bettelhaften Menschen . Die ... ... Juden meist als Leute von zweideutigem Charakter. Jüd.-deutsch : Das is e rechter Lechem - Geiger . ( Tendlau, 243. ) [Zusätze und ...
Fremdengut folget dem Herrn . – Graf, 128, 347; Pufendorf, III, 47 u. 56. Was ein Fremdling erblos zurückliess, gehörte dem Herrn , auf dessen Boden er starb. In Frankreich sagt man daher: Der Fremdling lebt frei und stirbt ...
Als der Bauernbub in eine andere Haut schlüpfte, gewann ... ... Kind . – Lehmann. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn e Burebueb nit will Burelümmel heisse, seil me-n-e nit i Roth thue und e nit lo Lütenont werde. ( Solothurn . ) – Schild , ...
1. Der Fangvielan hat wenig gethan. – Körte, 1286. ... ... in a basket. It. : Chi due lepri caccia, una non piglia, e l'altra lascia. Lat. : Plurima qui aggreditur, nihil apte perficit ...
Ehrbarkeit ist ein schön Erbgut . It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 156, 2. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist die Ehrbarkeit selbst. Vgl. bei Dähnert das Wort kratzböstig, jähzornig; ...
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .
Brusterben 1 gehen zu und Rückerben gehen weg. (S. ⇒ Erbe 11.) – Graf, 193, 59. 1 ) Descendenten. »Brystarf gange til ock barkorf frä.« ( Savigny, Zeitschrift für g. Rechtsw., III, 118. )
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.
* Mit affensalben schmieren. – Agricola II, 74. »Wisset das falsche Lecherer seind des Teüfels Hecheler, die Pfaffen vnd Layen vnd hohe Fürsten hecheln künnen vnd auch bürsten vnd darzu mit Affensalben schmieren allenthalben u.s.w.«
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