Eichpfahl, der

[1665] Der Eichpfahl, des -es, plur. die -pfähle, bey den Wassermühlen, ein langer eichener Pfahl, welcher die Eiche oder verordnete Höhe des Wassers zeiget, und zugleich das Maß gibt, wie hoch der Fachbaum geleget werden muß; der Mahlpfahl, Sicherpfahl, im Oberdeutschen Haimstock, von haimen, eichen. Er wird, wenn er gehörig eingeschlagen ist, von der Obrigkeit besichtiget und geeichet. S. 2 Eiche und Eichen, das Zeitwort.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1665.
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