Fortbringen

[255] Fortbringen, verb. irreg. act. S. Bringen. 1) Von einem Orte wegbringen. Ein Schiff fortbringen, mit Rudern. Er ist so faul, man kann ihn durch nichts fortbringen. Die Soldaten haben von der Beute nichts fortgebracht. 2) Vorwärts bringen, in einigen figürlichen R.A. Gewächse, Pflanzen fortbringen, ihren Wachsthum u.s.f. durch gehörige Wartung befördern. Sich fortbringen, sich die nöthigen Bedürfnisse verschaffen. Kunst bringt überall fort. Einen fortbringen, ihn befördern, im gemeinen Leben. So auch die Fortbringung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 255.
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