Grünfink, der

[838] Der Grünfink, des -en, plur. die -en. 1) In einigen Gegenden, ein Nahme der Goldammer, wegen ihrer grünlich gelben Farbe; Emberiza flava Klein. Emberiza Citrinella L. Im gemeinen Leben einiger Gegenden wird er um eben dieser Ursache willen Grünschling, Grünling, Grinsling, Grünzling, Grüning, Gröning genannt. S. Goldammer. 2) Eine Art Dickschnäbler von gelbgrüner Farbe; Coccothraustes viridis Klein. Loxia Chloris L. Im gemeinen Leben Grünling, Grünvogel, Grünschwanz, Grünhänfling, im Wendischen Schwunitz, Schwanschel, Wohnütz, in andern Gegenden Rappfink, Hirsevogel, Hirschfink, Gütvogel, Küttvogel, weil er mit einem besondern Gelocke streicht, im Dän. Svenske, im Engl. Greenfinch.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 838.
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