Raubpfahl, der

[965] Der Raubpfahl, des -es, plur. die -pfähle, ein Nahme, welchen der Grundpfahl bey denjenigen Schiffmüllern führet, welche mit ihrer Schiffmühle auf dem Flusse auf und nieder rücken; vermuthlich von Raub 1, weil er nur auf den Raub, d.i. in Eil und auf kurze Zeit, eingeschlagen wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 965.
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