Tamarinde, die

[527] Die Tamarínde, plur. die -n, oder der Tamaríndenbaum, des -es, plur. die -bäume, ein in den heißen südlichen Welttheilen einheimischer Baum, welcher eine theils saure, theils süßlichere Hülsenfrucht träget, welche in unsern Apotheken gleichfalls unter dem Nahmen der Tamarinde bekannt ist; Tamarindus Linn. Daher das Tamarinden-Mark, in den Apotheken, das Mark der innern Hülse mit dem Samen in Wasser gekocht und mit Zucker zu einem Muße verdickt; Pulpa Tamarindorum. Der Nahme ist morgenländisch.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 527.
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