Zwölf

[1796] Zwölf, eine Hauptzahl, welche zwischen eilf und dreyzehen in der Mitte stehet, und, wie andere Hauptzahlen, in allen Fällen unverändert bleibt. Zwölf Männer, zwölf Frauen, zwölf Häuser; der zwölf Männer, den zwölf Frauen u.s.f. Nur daß sie den Dativ bezeichnen muß, wenn sie ohne Substantiv stehet. Einer von den zwölfen. Ich komme vor zwölfen.

Anm. Bey dem Kero zuelifin, bey dem Ottfried zuelif, bey dem Ulphilas twalif, im Nieders. twelf, im Engl. twelve. Es ist aus zwey und dem alten lyfan, so wie eilf aus ein und lyfan zusammen gesetzt. S. Eilf.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1796.
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