[499] Elefant (Elĕphas), Gattg. der Rüsseltiere (s.d.), mit 1,5-2,5 m langem Rüssel, der als Greif-, Geruchs-und Tastorgan dient, zwei großen (1-2,5 m lg.) nach unten und vorn gerichteten Stoßzähnen im Zwischenkiefer, kleinen Augen, dünn behaarter, grauer Haut, mittellangem Schwanz mit Borstenbüschel. In jeder Kieferhälfte (außer den Stoßzähnen) immer nur ein Backzahn auf einmal, hinter dem aber im Maße der Abnutzung Ersatzzähne nachwachsen. Größte E. 4 m hoch, 5 m lg., bis 6000 kg schwer. Leben in Herden, nähren sich von Blättern und Zweigen. Tragzeit 20 1/2 Monate. Die das Elfenbein liefernden Stoßzähne können bis 70 kg schwer werden. Afrik. E. (E. africānus Blumenb. [Tafel: Afrikanische Tierwelt, 7]), mit niedrigem Kopf, gewölbter Stirn, sehr großen Ohren, drei hufartigen Nägeln an den Hinterfüßen, Mittelafrika; größer und wilder als der asiat. oder ind. E. (E. asiatĭcus Blumenb., indĭcus Cuv. [Tafel:Asiatische Tierwelt, 24]), mit hohem Kopf, konkaver Stirn, kleinen Ohren, vier hufartigen Nägeln an den Hinterfüßen, Vorder- und Hinterindien, als Zug-und Lasttier gezähmt. Ein ausgestorbener Verwandter des E. ist das Mammut (s.d.). – Vgl. Bolau (1887).