Gottesfriede

[703] Gottesfriede (lat. Treuga Dei), das Verbot der Fehden für die Zeit von Mittwoch abend bis Montag früh, zuerst in Südfrankreich im 11. Jahrh. eingeführt, später auf Konzilien ausdrücklich angeordnet und auch auf festliche Zeiten, auf Kirchen, Hospitäler und Gottesäcker etc. ausgedehnt. – Vgl. Kluckhohn (1857), Huberti (1892).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 703.
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