[756] Handgranate, kleine eiserne Hohlkugel mit Sprengladung und hölzernem Säulenzünder, im 17. und 18. Jahrh. von den Granatieren (Grenadieren) mit der Hand oder dem Granatgewehr oder in größerer Menge aus einem schweren Mörser geworfen (Granathagel oder Wachtelwurf); im Russ.-Japan. Kriege ein mit Pyroxilinpatronen [Abb. 756 p] und Sprengstücken [s] gefüllter Stahlzylinder (20 cm lg., 61/2 cm dick) mit Knallquecksilber oder Bickfordscher Zündschnur [z].