Krakau [2]

974. Krakau.
974. Krakau.
Österreich-Ungarische Monarchie (Karten) IV. Östliche Hälfte.
Österreich-Ungarische Monarchie (Karten) IV. Östliche Hälfte.

[1014] Krakau (poln. Kraków), Bezirksstadt und Festung in Galizien [Karte: Österreichisch-Ungarische Monarchie IV, 6], Hauptstadt der ehemal. poln. Republik, an der Weichsel, (1900) 91.310 E. (21.000 Israeliten), Schloß- oder Domkirche (1320-59) mit Gräbern poln. Könige, Schloß (1265), Nationalmuseum, kaiserl. Akademie der Wissenschaften, Jagellonische Universität (1364). Nordwestl. der Kosciuszkoberg. – K. war 1320-1609 Residenzstadt, von 1609 an Krönungsstadt der poln. Könige, kam 1795 an Österreich, 1809 an das Hzgt. Warschau, bildete mit einem kleinen Gebiete 1815-46 die Republik K. (1220 qkm, 140.000 E.), welche 6. Nov. 1846 an Österreich kam und 1849 Galizien einverleibt wurde.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1014.
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