Maimonides

[111] Maimonĭdes (Maimuni), jüd. Philosoph und Gelehrter, geb. 30 März 1135 zu Córdoba, gest. 13. Dez. 1204 als Vorsteher der jüd. Gemeinde zu Fostat bei Kairo, übte als Theolog und Gesetzlehrer (durch die systematische Darstellung des jüd. Gesetzes in der »Mischne thora«, den »Kommentar zur Mischna« etc.) großen Einfluß auf die Entwicklung des Judentums aus. – Vgl. Yellin und Abrahams (engl., 1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 111.
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