Prießnitzscher Umschlag

[455] Prießnitzscher Umschlag, eine von Prießnitz (s.d.) eingeführte Form der Anwendung von feuchter Wärme bei Erkrankungen: in kaltes Wasser getauchte und wieder ausgerungene, dann mehrfach zusammengelegte Tücher werden auf den erkrankten Körperteil gelegt, mit trocknen wollenen Tüchern dicht bedeckt, und bleiben mehrere Stunden liegen, wobei sich die Kälte bald in feuchte Wärme verwandelt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 455.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: