Resinatfarben

[519] Resinātfarben, aus einem Gemisch der Lösungen von Harzseifen und basischen Anilinfarbstoffen (Fuchsin, Methylviolett, Brillantgrün, Auramin u. a.) durch Metallsalze (z. B. Zinksulfat) niedergeschlagene amorphe Massen, in Wasser unlöslich, in Benzol, Äther, Chloroform und Terpentinöl löslich, trocknen bei Verdunsten des Lösungsmittels zu transparenten, gefärbten Überzügen ein; zur Dekoration von Holz, Glas, Leder benutzt und, weil ihre Löslichkeit in Benzol bei der Belichtung verloren geht, für heliographische Reproduktionsverfahren.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 519.
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