[600] Samarīa, seit der zweiten Hälfte des 4. Jahrh. v. Chr. Hauptstadt des Reichs Israel, 722 v. Chr. durch Sargon von Assyrien erobert und kolonisiert, daher das spätere Mischvolk der Samaritaner (s.d.); um 110 v. Chr. von Joh. Hyrkanus I. zerstört, von Herodes d. Gr. als Sebaste (lat. Augusta) wieder aufgebaut; Ruinen bei Sebastīje. Zur Zeit Jesu hieß S. die Landschaft zwischen Judäa und Galiläa. [Karten zur Biblischen Geschichte, 4.].