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- Der Omega-Mann
- D. O. ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1971 von Boris Sagal mit Charlton Heston in der Hauptrolle. Er basiert auf dem Science-Fiction-Roman Ich bin Legende (I am Legend) von Richard Matheson.
- Der Pate
- D. P. (engl. Originaltitel: “The Godfather”) ist ein Roman von Mario Puzo aus dem Jahr 1969, in dem die Geschichte der aus Sizilien stammenden Mafiafamilie Corleone erzählt wird. Puzo veröffentlichte das Buch Anfang 1969. Es wurde zu einem weltweiten Bestseller. Die Popularität von Autor u. Roman wurden durch die gleichn. Verfilmung von 1972 durch Regisseur Francis Ford Coppola sehr gesteigert.
- Der Pate (Film)
- D. P. ist ein US-amerikan. Spielfilm von Francis Ford Coppola, basierend auf dem gleichn. Roman von Mario Puzo, der gemeinsam mit Coppola auch das Drehbuch verfasste. Der Spielfilm mit Marlon Brando u. Al Pacino in den Hauptrollen gilt als einer der besten Filme aller Zeiten.
- Der Patriot (Film)
- D. P. (engl. The Patriot) ist ein Film von Roland Emmerich aus dem Jahr 2000 mit Mel Gibson in der Hauptrolle. Der Film spielt zur Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges (1775–1783).
- Der Pferdeflüsterer
- D. P. (Originaltitel: The Horse Whisperer) ist ein US-amerikan. Spielfilm aus dem Jahr 1998 mit Robert Redford, der ebenfalls Regie führte, u. Kristin Scott Thomas. Er basiert auf dem gleichn. Roman von Nicholas Evans.
- Der Pianist
- D. P. ist ein Film-Drama nach der Autobiographie “Das wunderbare Überleben” des Polen Władysław Szpilman. Es spielt in Warschau im 2. Weltkrieg.
- Der Prinz von Bel-Air
- D. P. v. B. (Originaltitel: The Fresh Prince of Bel-Air) ist eine US-amerik. Sitcom, die 1990-1996 vom Sender NBC produziert wurde. Darin spielt Will Smith die Hauptrolle.
- Der Process
- D. P. ist ein unvollendeter, postum veröffentlichter Roman von Franz Kafka. Es werden auch die Schreibweisen “Prozeß”, “Prozess” u. “Proceß” verwendet.
- Der Rabe (Poe)
- D. R. (im engl. Original The Raven) ist ein erzählendes Gedicht des US-amerikan. Schriftstellers Edgar Allan Poe. Es wurde zum ersten Mal am 29. Januar 1845 in der Zeitung New York Evening Mirror veröffentlicht u. schildert den mysteriösen, mitternächtl. Besuch eines Raben bei einem verzweifelten Liebenden. Es ist eines der bekanntesten US-amerikan. Gedichte.
- Der Räuber Hotzenplotz
- D. R. H. ist eine Figur des Kinderbuch-Autors Otfried Preußler. Es erschienen drei Erzählungen mit Hotzenplotz. Alle drei Bücher wurden, wie die meisten Werke Preußlers, von dem Zeichner Franz Josef Tripp illustriert. Die Bücher wurden in 34 Sprachen übersetzt u. über sechs Millionen Mal verkauft. Alle drei Werke wurden auch als Kinderhörspiele auf Schallplatten u. Compact Cassette veröffentlicht.
- Der Richter und sein Henker
- D. R. u. s. H. ist ein Roman des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt aus dem Jahr 1950. Das Buch äußert Kritik am Kriminalroman u. an der Kriminalistik u. portraitiert den desillusionierten Einzelgänger im “Abenteuer des Daseins”.
- Derrick
- D. war die erfolgreichste Krimiserie im dt. Fernsehen u. entstand als Gemeinschaftsproduktion von ZDF, ORF u. SF DRS. Drehbuchautor Herbert Reinecker schrieb alle insges. 281 Folgen, die im Zeitraum vom 20. Oktober 1974 bis 16. Oktober 1998 im ZDF erstausgestrahlt wurden. Produzent war Helmut Ringelmann mit seiner Firma Telenova-Fernsehproduktion. D. ist die meistverkaufte dt. Serie aller Zeiten. Sie spielt in München.
- Derrida, Jacques
- Jacques Derrida (* 15. Juli 1930 in El-Biar, Algerien; † 8. Oktober 2004 in Paris, Frankreich) war ein französischer Philosoph, der als Begründer u. Hauptvertreter der Dekonstruktion gilt. Sein Werk beeinflusste maßgeblich die Philosophie u. Literaturwissenschaft. Zu seinen Hptw. zählt “Grammatologie” 1967, “Die Schrift und die Differenz” 1967 u. “Randgänge der Philosophie” 1972.
- Der Ring des Nibelungen
- D. R. d. N. (des Nibelungen Alberich) ist ein aus vier Opern bestehender Zyklus von Richard Wagner, der zwischen 1851 u. 1874 entstand. Im August 1876 wurde erstmals die gesamte Tetralogie unter der Leitung von Hans Richter im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt. Die Tetralogie besteht aus: * Das Rheingold (“Vorabend”) * Die Walküre (“Erster Tag”) * Siegfried (“Zweiter Tag”) * Götterdämmerung (“Dritter Tag”) Die Welt der german. Götter nimmt Wagner als Vorlage für eine krit. Deutung der menschl. Gesellschaft. Ring u. Gold (sie symbolisieren hier Macht u. Kapital), Verträge, die Auflehnung u. das Scheitern eines Helden, der Untergang der Welt in Flammen – all das sind zyklisch wiederkehrende Archetypen u. zeitlose myth. Themen.
- Der Rosenkavalier
- D. R. Komödie für Musik (op. 59) ist eine komische Oper in drei Aufzügen, die am 26. Januar 1911 in der Dresdner Semperoper (Königliches Opernhaus) uraufgeführt wurde. Die Musik hat der dt. Komponist Richard Strauss geschrieben, das Libretto stammt von dem österr. Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal.
- Der Rote Baron (Film)
- D. R. B. ist eine dt. Filmproduktion unter Regie von Niki Müllerschön. Der Kinostart war am 10. April 2008 - fast auf den Tag genau 90 Jahre nach dem Tod des Roten Barons am 21. April 1918. Die Hauptrolle des Roten Barons ist mit Matthias Schweighöfer besetzt. Der Film ist die kinogerecht aufbereitete, das heißt nicht in jeder Hinsicht originalgetreue Erzählung der letzten Lebensphase eines dt. Kriegshelden des Ersten Weltkriegs.
- Der Sandmann (Hoffmann)
- D. S. ist eine Erzählung in der Tradition des Kunstmärchens der Schwarzen Romantik (häufig auch als Schauerroman bezeichnet) von E. T. A. Hoffmann, die erstmals 1817 veröffentlicht wurde.
- Der Schakal
- D. S. ist ein Roman von Frederick Forsyth, der erstmals 1971 veröffentlicht wurde. Die Geschichte um den Attentäter auf Charles de Gaulle basiert auf einem tatsächl. Attentat im Jahre 1962, das von dem Franzosen Jean Bastien-Thiry organisiert worden war. Die bislang (2006) einzige dt. Übersetzung des Bestsellers stammt von Tom Knoth.
- Der Schimmelreiter
- D. S. ist eine Novelle von Theodor Storm. Das im April 1888 veröffentlichte Werk ist Storms bekanntestes Stück u. zählt zu seinen Spätwerken. Die Novelle, in deren Zentrum der fiktive Deichgraf Hauke Haien steht, basiert auf einer Sage, mit der Storm sich über Jahrzehnte befasste. Mit der Niederschrift der Novelle begann er jedoch erst im Juli 1886 u. beendete seine Arbeit daran im Februar 1888, wenige Monate vor seinem Tod. Die Novelle erschien das erste Mal im April 1888 in der Zeitung Deutsche Rundschau.
- Der schmale Grat
- Der Film D. s. G. (The Thin Red Line) ist ein Kriegsepos, ein Drama zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, u. basiert auf dem Roman Insel der Verdammten (The Thin Red Line) von James Jones, der selbst an der Schlacht um Guadalcanal teilgenommen hat.
- Der Schrei
- D. S. (norweg. Skrik) gilt als das berühmteste Werk des norweg. Malers Edvard Munch u. neben Leonardo da Vincis Mona Lisa u. Vincent van Goghs Sonnenblumen als eines der bekanntesten Gemälde weltweit sowie als expressionist. Meisterwerk.
- Der Schuh des Manitu
- D. S. d. M., eine 2001 entstandene Parodie der Karl-May-Verfilmungen der 1960er Jahre, gilt mit 11,7 Millionen Besuchern u. 65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen als einer der erfolgreichsten dt. Filme seit Ende des Zweiten Weltkriegs. D. S. d. M., der im Verleih von Constantin Film entstand, feierte am 13. Juli 2001 seine Premiere u. wurde am 7. März 2004 zum ersten Mal im Free-TV gezeigt. Die Fernsehausstrahlungsrechte liegen bei ProSieben. Der Film entstand als relativ kleines Projekt unter der Regie u. in Produktion von Michael “Bully” Herbig, der sich ebenfalls für das Drehbuch hauptverantwortlich zeigt sowie zwei der Hauptrollen spielt.
- Der Schwarm
- D. S. ist der sechste u. bisher erfolgreichste Roman des 1957 geborenen dt. Schriftstellers Frank Schätzing, erschienen 2004. Der Thriller behandelt die existenzielle Bedrohung der Menschheit durch eine unbekannte, intelligente maritime Lebensform.
- Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
- D. s. F. d. D. J. u. M. H. (The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde) ist eine Erzählung des schott. Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) aus dem Jahr 1886. Sie ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur.
- Der Sleepover Club
- D. S. C. ist eine 52-teilige austral. Fernsehserie über fünf Mädchen, die sich in einem eigenen Club zusammengeschlossen haben.
- Der Soldat James Ryan
- D. S. J. R. ist ein mehrfach preisgekrönter US-amerikan. Kriegsfilm. Die Produktionskosten beliefen sich auf 65 Millionen US-Dollar. Die Umsätze, die mit diesem Film erzielt wurden, betrugen mehr als 400 Millionen US-Dollar.
- Der Spiegel
- D. S. (Eigenschreibweise DER SPIEGEL) ist ein dt. Nachrichtenmagazin, das im Spiegel-Verlag in Hamburg erscheint u. weltweit vertrieben wird. Mit einer Auflage von knapp über einer Million Exemplaren ist es die größte aktuelle Wochenzeitschrift in Deutschland. Aufgrund seines Einflusses auf die öffentl. Meinungsbildung wird D. S. oft als ein Leitmedium bezeichnet. In der bundesdeutschen Pressegeschichte nehmen D. S. u. sein Gründer Rudolf Augstein eine zentrale Rolle ein. Das 1947 gegr. Blatt erlangte seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit (Spiegel-Affäre) u. durch die Enthüllung zahlreicher polit. Affären. D. S. erscheint montags (in einigen Großstädten wie Hamburg u. Berlin sonntags). Mit dem wirtschaftlich u. redaktionell eigenständigen Spiegel Online betreibt der Verlag außerdem die reichweitenstärkste Nachrichten-Website im deutschsprachigen Internet.
- Der Spion, der mich liebte
- D. S., d. m. l. ist der zehnte Film aus der James Bond-Reihe, gedreht von Lewis Gilbert in den Jahren 1976 u. 1977. Der Film hatte am 26. August 1977 Premiere in Deutschland.
- Der Staatsfeind Nr. 1
- D. S. Nr. 1 ist ein US-amerikan. Film von Regisseur Tony Scott mit Will Smith, Gene Hackman u. Jon Voight aus dem Jahre 1998.
- Der Steppenwolf
- D. S. ist ein 1927 erschienener Roman von Hermann Hesse. D. S. ist die Geschichte einer tiefen seel. Erkrankung der Hauptfigur Harry Haller, eines Alter Ego Hermann Hesses. Ähnlichkeiten der Figur Hallers zum Faust von Johann Wolfgang von Goethe sowie zu Hermann Hesse selbst (man beachte z. B. auch die Initialen des Protagonisten) sind offensichtlich u. werden im Text mehrfach angedeutet.
- Der Sternwanderer
- D. S. ist ein US-amerikan. Fantasyfilm von Matthew Vaughn, gedreht 2006 u. 2007 im Auftrag der Paramount Pictures. Er basiert auf dem Buch Sternwanderer von Neil Gaiman u. kam am 10. August 2007 in den Vereinigten Staaten in die Kinos. Der dt. Kinostart erfolgte am 18. Oktober 2007.
- Der Sturm (Shakespeare)
- D. S. (The Tempest) gilt trad. als das letzte Theaterstück von William Shakespeare (1564–1616). Es wurde am 1. November 1611 im Whitehall Palace in London uraufgeführt. In der Hauptfigur Prospero wird gerne Shakespeare selbst gesehen, der am Ende seiner Schaffenszeit seiner “Zaubermacht” entsagt.
- Der Teufel trägt Prada
- D. T. t. P. (The Devil Wears Prada) ist eine US-amerikan. Filmkomödie von David Frankel aus dem Jahr 2006. In den Hauptrollen sind Meryl Streep u. Anne Hathaway zu sehen.
- Der Tod in Venedig
- D. T. i. V. ist eine Novelle von Thomas Mann (1912), entstanden zwischen Juli 1911 u. Juli 1912. Darin beschreibt Mann das Scheitern einer asketischen, ausschließlich auf Leistung gestellten Lebensführung ohne Halt im Zwischenmenschlichen am Beispiel des Protagonisten Gustav von Aschenbach.
- Der Untergang
- D. U. ist ein Spielfilm von Oliver Hirschbiegel aus dem Jahre 2004. Der Film thematisiert vor allem die Geschehnisse im Berliner Führerbunker während der letzten Tage der nat.-soz. Diktatur in Deutschland kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.
- Der Untertan
- D. U. ist ein Roman von Heinrich Mann, der zwei Monate vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 abgeschlossen wurde. Darin persifliert Mann die Wilhelminische Epoche unter der Regierung Wilhelms II.
- Der Ursprung der Welt
- D. U. d. W. (L’Origine du monde) ist ein Gemälde von Gustave Courbet (1819–1877) aus dem Jahr 1866. Das skandalträchtige Gemälde, das das unverhüllte weibl. Geschlecht zeigt, hängt heute im Musée d'Orsay in Paris.
- Der Verdacht
- D. V. ist ein Kriminalroman von Friedrich Dürrenmatt, der 1951 erschien. Er ist die Fortsetzung von Der Richter und sein Henker u. spielt um den Jahreswechsel 1948/49.
- Der vitruvianische Mensch
- D. v. M. ist eine berühmte, 34,4 x 24,5 cm große Zeichnung von Leonardo da Vinci aus dem Jahr 1492. Es handelt sich um eine Skizze mit Notizen aus einem seiner Tagebücher, die einen Mann mit ausgestreckten Extremitäten in zwei überlagerten Positionen zeigen. Das Original ist in der Galleria dell’ Accademia in Venedig ausgestellt. Die Studie zeigt, wie sehr Leonardo an Proportion interessiert war u. ist bis heute nicht nur ein Symbol für die Ästhetik der Renaissance, sondern eines der berühmtesten u. am meisten vervielfältigten Bildmotive.
- Der Vorleser
- D. V. ist ein Roman des dt. Schriftstellers Bernhard Schlink. Darin setzt sich Schlink mit der Judenvernichtung im Dritten Reich auseinander u. ebenso mit der Frage, wie mit den Tätern umgegangen werden sollte. Gleichzeitig handelt der Roman von einem Generationenkonflikt der 1950er Jahre. Das Buch wurde in 39 Sprachen übersetzt.
- Der weiße Hai
- D. w. H. (engl. Jaws, wörtlich “Kiefer”) ist ein US-amerikan. Spielfilm von 1975, der unter der Regie von Steven Spielberg gedreht wurde. Der Film läutete neben anderen die Ära des Blockbuster-Kinos in Hollywood ein u. gilt bis heute als einer der besten Thriller. Er schildert die mörder. Attacken eines gigant. Hais, der einen beliebten Badestrand terrorisiert.
- Derwisch
- Der Ausdruck D. bezeichnet vor allem in den europ. Sprachen einen Sufi, einen Angehörigen einer muslimischen asketisch-religiösen Ordensgemeinschaft (tariqa), die im Allg. für ihre extreme Armut u. Strenge bekannt ist. Derwische praktizieren den Sufismus u. gelten als Quelle der Klugheit, der Heilkunst, der Poesie, der Erleuchtung u. der Weisheit.
- Der WiXXer
- D. W. ist eine dt. Filmkomödie aus dem Jahr 2004, welche die Edgar-Wallace-Filme der 1950er u. 1960er Jahre, vor allem Der Hexer, parodiert. Hiervon zeugt die Tagline “Nach keinem Roman von Edgar Wallace”. Ebenfalls werden die Filme Matrix, E. T., Mission: Impossible II u. Das Schweigen der Lämmer parodiert.
- Der Zauberberg
- D. Z. ist ein Roman von Thomas Mann, der 1924 veröffentlicht wurde. Er handelt vom Reifeprozess des jungen Hans Castorp. Während eines siebenjährigen Aufenthalts in einem Tuberkulose-Sanatorium trifft Castorp dort Menschen, die ihn mit Politik, Philosophie, aber auch Liebe, Krankheit u. Tod konfrontieren.
- Der Zauberer von Oz
- D. Z. v. O. ist ein Kinderbuch des US-amerikan. Schriftstellers Lyman Frank Baum. Die Erzählung erschien 1900 unter dem Originaltitel “The Wonderful Wizard of Oz” (später auch unter dem Titel “The Wizard of Oz”) mit Illustrationen von William Wallace Denslow. Wegen des großen Erfolges schrieben Baum u. andere Autoren zahlreiche Fortsetzungen. Die erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1940 in der Schweiz. Viele US-Amerikaner sind mit dieser Erzählung aufgewachsen u. mit ihr so vertraut wie deutschsprachige Mitteleuropäer mit den Märchen von Hänsel u. Gretel oder Rotkäppchen.
- Der Zauberlehrling
- D. Z. ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die zu seinen populärsten Werken gehört. Entstanden ist sie in der Weimarer Zeit Goethes, im Jahre 1797, dem sogenannten Balladenjahr der Klassik, das in die literar. Geschichte einging.
- Der zerbrochne Krug
- D. z. K. ist ein Lustspiel aus dem Jahre 1806 von Heinrich von Kleist. Die Uraufführung 1808 in Weimar durch Goethe war nicht von Erfolg gekrönt.
- Der Zodiac-Killer
- Der Thriller D. Z. aus dem Jahr 2005 erzählt von einer realen bis heute unaufgeklärten Mordserie meist an jungen Paaren, u. ihrem Mörder, dem Zodiac-Killer, die in den späten 1960er u. 1970er Jahren in den USA stattfanden.
- Descartes, René
- René Descartes [rəˈne deˈkart], latinisiert Renatus Cartesius, (* 31. März 1596 in La Haye/Touraine, Frankreich; † 11. Februar 1650 in Stockholm, Schweden) war ein frz. Philosoph, Mathematiker u. Naturwissenschaftler. Descartes gilt als der Begründer des modernen frühneuzeitl. Rationalismus, den Spinoza, Malebranche u. Leibniz kritisch-konstruktiv weitergeführt haben. Sein rationalistisches Denken wird auch Cartesianismus genannt. Er ist außerdem für das berühmte Dictum “cogito ergo sum” (“ich denke, also bin ich”) bekannt, das die Grundlage seiner Metaphysik bildet, aber auch das Selbstbewusstsein als genuin philosoph. Thema eingeführt hat. Seine Auffassung bezüglich der Existenz von zwei voneinander verschiedenen 'Substanzen' - Geist u. Materie - ist heute als Cartesianischer Dualismus bekannt u. steht im Gegensatz zu den verschiedenen Varianten des Monismus. Descartes ist der Erfinder der sogenannten analyt. Geometrie, die die Algebra u. die Geometrie verbindet. Seine naturwissenschaftl. Arbeiten sind zwar früh durch die Newton'sche Physik widerlegt worden, Descartes' Leistungen im naturwissenschaftl. Bereich dürfen aber nicht unterschätzt werden, da er einer der wichtigsten u. strengsten Vertreter des Mechanismus gewesen ist, der die ältere aristotel. Physik überwunden hat. Sein Ethos der Pflicht u. der Selbstüberwindung hat die Literatur der frz. Klassik des 17. Jh. teilweise beeinflusst.
- Deschanel, Emily
- Emily Erin Deschanel (* 11. Oktober 1976 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Sie übernahm 2005 die Hauptrolle in der US-Krimiserie “Bones – Die Knochenjägerin”.
- Desert Eagle
- Die D. E. ist eine halbautomat. Single Action Pistole, die auf dem Funktionsprinzip des Gasdruckladers mit Drehkopfverschluss basiert. Sie wurde von Magnum Research (USA) entwickelt.
- Desertifikation
- D. oder fortschreitende Wüstenbildung bezeichnet die Verschlechterung des Bodens in relativ trockenen (ariden, semiariden und trocken sub-humiden) Gebieten, die durch unterschiedliche Faktoren einschließlich Klimawandel u. menschlicher Aktivitäten herbeigeführt wird. Diese Bodendegradation bewirkt die Ausbreitung bzw. Entstehung von Wüsten oder wüstenähnlichen Verhältnissen. Die meist vorgelagerte Entwicklungsstufe der Steppenbildung wird als Versteppung bezeichnet.
- Design
- D. [diˈzain] (dt.: “Gestaltung”) bedeutet meist Entwurf oder Formgebung. Es ist ein Lehnwort aus dem Englischen, das wiederum aus dem lateinischen designare = (be)zeichnen abgeleitet ist u. in viele Sprachen Eingang gefunden hat.
- Designer
- Der D. formt u. gestaltet Medien wie Fotos, Filme, Webseiten etc. oder Produkte, meist seriell zu fertigende Gebrauchsgegenstände der unterschiedlichsten Art, wie Bekleidung, Möbel, Haushaltsgegenstände, Autos, Schmuck, Werkzeuge etc.
- Desinfektion
- Laut dem Deutschen Arzneibuch (DAB) bedeutet D.: “Totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzen, dass es nicht mehr infizieren kann.” D. h. Beseitigung einer Ansteckungsgefahr durch Abtötung, Inaktivierung oder Entfernung von Krankheitserregern. Physikalisch erfolgt D. durch Hitze, radioaktive u. UV-Strahlen oder durch chem. Mittel wie Alkohole, Formaldehyd, Chlor, Iod, Wasserstoffperoxid, Detergenzien u. a.
- Deskriptive Statistik
- Die deskriptive oder beschreibende Statistik ist der Zweig der Statistik, in dem alle Techniken zusammengefasst werden, die eine Menge von beobachteten Daten summarisch darstellen. Man spricht auch vom direkten Schluss oder Inklusionsschluss, bei dem von der Grundgesamtheit auf die Stichprobe geschlossen wird.
- Desktop Publishing
- D. P. (DTP, englisch für Publizieren vom Schreibtisch aus) ist das rechnergestützte Setzen hochwertiger Dokumente, die aus Texten u. Bildern bestehen u. später als Publikationen, wie zum Beispiel Broschüren, Magazine, Bücher oder Kataloge ihre Verwendung finden. Im Mittelpunkt des DTP steht ein Desktop-Computer, Software für die Erstellung des Layouts u. ein Drucker zur Ausgabe.
- de Souza, Robson
- Robinho (* 25. Januar 1984 in São Vicente; eigentl. Robson de Souza) ist ein brasilian. Fußballspieler (Stürmer).
- Desoxyribonukleinsäure
- Die D. (kurz DNA oder DNS) (lat.-fr.-gr. Kunstwort) ist ein in allen Lebewesen u. DNA-Viren vorkommendes Biomolekül u. Träger der Erbinformation. Sie enthält unter anderem die Gene, die für Ribonukleinsäuren (RNA, im Deutschen auch RNS) u. Proteine codieren, welche für die biolog. Entwicklung eines Organismus u. den Stoffwechsel in der Zelle notwendig sind. Im allg. Sprachgebrauch wird die D. überwiegend mit der engl. Abk. DNA (deoxyribonucleic acid) bezeichnet; die parallel bestehende dt. Abk. DNS wird hingegen seltener verwendet. Im Normalzustand ist die DNA in Form einer Doppelhelix organisiert. Chemisch gesehen handelt es sich um eine Nukleinsäure, ein langes Kettenmolekül (Polymer) aus Einzelstücken, sogenannten Nukleotiden. Jedes Nukleotid besteht aus einem Phosphat-Rest, einem Zucker u. einer von vier organ. Basen mit den Kürzeln A, T, G u. C. Innerhalb der proteincodierenden Gene legt die Abfolge der Basen die Abfolge der Aminosäuren des jeweiligen Proteins fest: Im genet. Code stehen jeweils drei Basen für eine bestimmte Aminosäure. Bei den Zellen von Pflanzen, Tieren u. Pilzen, den sogenannten Eukaryoten, ist der Großteil der DNA im Zellkern als Chromosomen organisiert, während bei Bakterien u. Archaeen (den Prokaryoten) die DNA im Zellsaft, dem Cytoplasma, verteilt vorliegt. Manche Zellorganellen der Eukaryoten, näml. Mitochondrien u. Chloroplasten, enthalten ebenfalls DNA. Manche Viren, die sogenannten RNA-Viren, haben keine DNA. Hier wird die genet. Information durch das mit der DNA verwandte Molekül RNA vererbt.
- Desperado
- D. (Spanglish für einen Gesetzlosen, der nichts zu verlieren hat; in der Bedeutung verzweifelt, aber auch tollkühn wohl vom spanischen desesperado u. vom englischen desperate, letztlich aus dem lateinischen dēspērare) ist ein Actionfilm des Regisseurs Robert Rodriguez.
- Desperate Housewives
- D. H. (dt.: “Verzweifelte Hausfrauen”) ist eine US-amerikan. Fernsehserie, entwickelt von Marc Cherry u. Charles Pratt Jr., die seit Herbst 2004 von ABC Television Studio für den US-Sender ABC produziert wird. Seit April 2005 wird die Serie auch in Deutschland, Österreich u. der Schweiz ausgestrahlt. D. H. handelt von 5 Nachbarinnen u. ihren Familien in einer fiktiven amerik. Stadt, die (pro Staffel) ein Geheimnis zu ergründen versuchen.
- Despotie
- Die D. oder der Despotismus (griechisch δεσποτία despotía, von δεσπότης despótes - Herrscher) ist eine Staatsform, in der das Staatsoberhaupt (der Despot) die unumschränkte Herrschaft ausübt. Oft ist mit D. eine Entartungsform der Monarchie gemeint. Kennzeichen dieser Regierungsform sind Tyrannei u. Willkürherrschaft, denn es entscheiden lediglich der Wille u. die Willkür des Herrschers. Damit stellt die D. den höchsten Grad u. die bes. Ausgestaltung eines autokratischen oder absolutist. Regierungssystems dar. Die D. ist aber nicht auf die Monarchie beschränkt, denn auch in einer Republik können Gewalthaber zeitweise despotisch auftreten, wenn es ihnen gelingt, lediglich nach ihrem Willen die Geschicke des Volkes zu bestimmen. Daher entspricht in der moderneren Typologie polit. Systeme die totalitäre Diktatur der D. Als Begriff meint Despotismus aber auch allg. eine durch Willkür u. Schrankenlosigkeit gekennzeichnete Herrschaftsordnung bzw. Regierungsweise. Der Ausdruck des Despotismus wird daher aus der Staatstheorie nicht selten in andere Lebensverhältnisse übertragen. Im Gemeinde-, Kirchen-, Vereins- oder Familienleben wird es dann ebenfalls als Despotismus bezeichnet, wenn ein Einzelwille sich in ungerechtfertigter Weise anderen gegenüber dominierend zur Geltung bringt. Weil der Herrscher oder die herrschende Gruppe ihre Macht in despot. Weise ausübt u. die Machtbefugnisse missbraucht, wird ihr von manchen Staatstheoretikern jede Förderung des Allgemeinwohls abgesprochen. Die D. begründet als illegitime Herrschaftsform nach Ansicht vieler Staatstheoretiker ein Widerstandsrecht, das in Deutschland in Artikel 20 grundgesetzlich garantiert ist.
- Dessau
- D. war eine kreisfreie Stadt im Land Sachsen-Anhalt; seit dem 1. Juli 2007 ist sie Teil der neuen kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau. Das bisherige D. war, gemessen an der Zahl der Ew., nach Halle (Saale) u. Magdeburg die drittgrößte Stadt (bezogen auf die Fläche die zweitgrößte), sowie eines von drei Oberzentren des Bundeslandes. Die nächsten größeren Städte sind Halle (Saale), etwa 40 km südwestlich, Leipzig, etwa 52 km südlich u. Magdeburg, etwa 65 km nordwestlich. Historisch war D. Hptst. u. Residenz des Fürsten-, späteren Herzogtums Anhalt-Dessau u. Anhalt. – 77.394 Ew.
- Dessertbanane
- Die D., auch Obstbanane oder kurz Banane ist die Frucht vieler Sorten der Bananenart Musa × paradisiaca. Dessertbananen gehören zu den im deutschsprachigen Raum am meisten gegessenen Früchten.
- Destillation
- Die D. (lat. destillare “herabtröpfeln”) ist ein therm. Trennverfahren, um ein flüssiges Gemisch verschiedener, ineinander lösl. Stoffe zu trennen. Die Voraussetzung für die Anwendung des Verfahrens sind unterschiedl. Siedepunkte der zu trennenden Komponenten. Typische Anwendungen der D. sind das Brennen von Alkohol u. das Destillieren von Erdöl in der Raffinerie. Bei der D. wird zunächst das Ausgangsgemisch zum Sieden gebracht. Der entstehende Dampf, der sich aus den verschiedenen Komponenten der zu trennenden Lösung zusammensetzt, wird in einem Kondensator (z. B. Liebigkühler im Labormaßstab) kondensiert. Im Anschluss wird das flüssige Kondensat aufgefangen. Die Trennwirkung beruht auf der unterschiedlichen Zusammensetzung der siedenden Flüssigkeit u. des gasförmigen Dampfes.
- Destilliertes Wasser
- D. W. (auch Aquadest, von lat. aqua destillata) ist Wasser (H2O) ohne die im normalen Quellwasser oder Leitungswasser vorkommenden Ionen, Spurenelemente u. Verunreinigungen. In der Medizin, der Chemie u. der Biologie wird es als Lösungs- u. manchmal auch als Reinigungsmittel verwendet.
- Detektiv
- Ein D. (v. lat. detegere = entdecken, aufdecken) oder auch Privatdetektiv oder Privatermittler ist eine Person, die im Rahmen der Beweiserhebung u./oder Beweisnothilfe durch Observationen, Recherchen, legendierte Befragungen usw. Erkenntnisse u. Informationen dokumentiert; insbes. von gerichtsverwertbarem Beweismaterial.
- Detektiv Conan
- D. C. (jap. meitantei conan) ist eine seit 1994 laufende, international erfolgreiche Manga-Serie des japan. Zeichners Gōshō Aoyama, die aufgrund ihres großen Erfolges seit 1996 auch als Anime-Serie umgesetzt wird.
- Determinante (Mathematik)
- In der Linearen Algebra ist die D. eine spezielle Funktion, die einer quadrat. Matrix oder einem linearen Endomorphismus eine Zahl zuordnet.
- Determinismus
- D. (von lateinisch: determinare abgrenzen, bestimmen) ist ein philosoph. Konzept u. zusammen mit seinem Gegenstück, dem Indeterminismus, ein wesentl. Grundelement zur Herausbildung eines konsistenten Weltbildes. Der D. geht davon aus, dass alle Ereignisse nach feststehenden Gesetzen ablaufen u. sie durch diese vollständig bestimmt bzw. determiniert seien. Deterministen sind also der Auffassung, dass bei bekannten Naturgesetzen u. dem vollständig bekannten Zustand eines Systems der weitere Ablauf aller Ereignisse prinzipiell vorherbestimmt ist u. folglich weder ein echter Zufall, noch Wunder bzw. ähnliche nicht-phys. Phänomene existieren.
- Detmold
- D. ist eine Stadt in Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen. Sie liegt etwa 100 Kilometer südwestlich von Hannover u. ca. 30 Kilometer östlich von Bielefeld. Mit ungefähr 74.000 Ew. ist D. eine große kreisangehörige Stadt u. gleichzeitig die größte Stadt im Kreis Lippe. Von 1468 bis 1918 war sie die Residenzstadt der Fürsten zu Lippe, danach Hptst. des Freistaats Lippe (1918–1947). Seit 1947 ist D. Sitz der Bezirksregierung D. Von 1932 bis 1973 war D. Sitz des Kreises D. Danach wurde es Sitz des Kreises Lippe, der aus der Zusammenlegung des Kreises D. mit dem Kreis Lemgo hervorgegangen war. Das Freilichtmuseum, das Landestheater, sowie das Hermannsdenkmal haben die Stadt überregional bekannt gemacht.
- Detroit
- D. (frz. Détroit [detrwa]) ist eine Großstadt im Wayne County des US-Bundesstaates Michigan. D. liegt zwischen dem Lake St. Clair u. dem Eriesee u. ist mit knapp 900.000 Ew. die elftgrößte Stadt der USA. Sie bildet als Metropolregion das Zentrum der US-amerikan. Automobilindustrie.
- Deus Ex
- D. E. (angelehnt an den latein. Ausdruck deus ex machina), ist der erste Teil einer Videospielreihe aus dem Jahr 2000 von Ion Storm Inc., veröffentlicht von Eidos Interactive. Es wurde für PC (Windows), Apple Macintosh sowie die Spielkonsole PlayStation 2 veröffentlicht.
- Deus ex machina
- Der D. e. m. (lat. Gott aus der (Theater-)Maschine) ist eine Lehnübersetzung aus dem Griechischen (apo mēchanēs Theos) u. bezeichnet ursprünglich in der antiken Tragödie das Auftauchen einer Gottheit mit Hilfe einer Bühnenmaschinerie, um so in das Bühnengeschehen einzugreifen.
- Deuterium
- D. (von griechisch δευτερον: “das Zweite”) ist neben Protium und Tritium ein Isotop des Wasserstoffes. Sein Atomkern wird auch Deuteron genannt.
- Deutschamerikaner
- Als D. gelten heute in den USA rd. 50 Millionen der 300 Millionen Staatsbürger. Es handelt sich um dt. Einwanderer. Eine große Einwanderungswelle gab es zwischen 1848 u. dem Ersten Weltkrieg.
- Deutsch-Amerikanische Freundschaft
- Die D. F., auch unter dem Akronym DAF. bekannt, ist eine Band aus Düsseldorf.
- Deutsch-Dänischer Krieg
- Als D. K. (auch Zweiter Schleswigscher Krieg oder Zweiter Schleswig-Holsteinischer Krieg in Abgrenzung zum Krieg 1848–1851) wird die militär. Auseinandersetzung um Schleswig-Holstein u. vor allem um das Herzogtum Schleswig zwischen dem Deutschen Bund u. dem Königreich Dänemark vom 1. Februar bis 30. Oktober 1864 bezeichnet.
- Deutsche
- D. sind im rechtl. Sinn Angehörige einer Staatsnation, im ethn. Sinne Angehörige einer Kulturnation in Mitteleuropa: De jure sind alle Personen Deutsche, * welche die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder * als Flüchtlinge oder Vertriebene deutscher Volkszugehörigkeit Aufnahme auf dem Gebiet des Deutschen Reichs in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 gefunden haben (Statusdeutsche; Art. 116, Abs. 1 GG). * Unter ethnischen Gesichtspunkten werden auch Personen aufgrund kultureller Traditionen, insbesondere der Verwendung des Deutschen als Muttersprache, als Angehörige der deutschen Kulturnation betrachtet. In dieser Betrachtungsweise wird der aus Ideen der Romantik entsprungene Begriff der Volkszugehörigkeit weiter definiert als die in der Aufklärung verwurzelte Idee der Staatsangehörigkeit.
- Deutsche 6. Armee
- Die dt. 6. Armee war eine Armee der Wehrmacht, die die Eroberungs- u. Vernichtungspolitik des nat.-soz. Regimes in der Sowjetunion vollstreckte. Ihre Niederlage in der Schlacht um Stalingrad wurde von der NS-Propaganda zum Mythos eines heldenhaften Opfergangs erhoben. In der dt. Nachkriegsliteratur wurde sie zu einer von ihrer Führung gewissenlos “verratenen Armee” stilisiert.
- Deutsche Bahn
- Die D. B. AG (DB) ist ein in Deutschland ansässiges Eisenbahnunternehmen, das 1994 aus den beiden Staatsbahnen Deutsche Bundesbahn u. Deutsche Reichsbahn hervorgegangen ist. Das Unternehmen beschreibt sich selbst als weltweit zweitgrößtes Transportunternehmen nach der Deutschen Post AG u. Europas größtes Eisenbahnunternehmen. Es ist als Konzern strukturiert u. hat über 200 Tochterunternehmen. Im Schienenverkehr erwirtschaftet das Unternehmen heute etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes. Das weitere Transport- u. Logistikgeschäft sowie verschiedenste Dienstleister machen die andere Hälfte des operativen Geschäftes aus. Die Konzernzentrale war zunächst in Frankfurt a. M. ansässig. Im Jahr 2000 bezog sie den BahnTower in Berlin. Für 2010 ist ein erneuter Umzug in einen geplanten Neubau neben dem Berliner Hauptbahnhof vorgesehen. Die Konzernentwicklung u. andere zentrale Abteilungen sind weiterhin in Frankfurt ansässig. Das Grundkapital des Unternehmens beträgt 2,15 Milliarden Euro u. ist in 430 Millionen auf Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien eingeteilt. Die BR Deutschland ist Inhaberin aller Anteile. Da der Bund alle Anteile beibehält u. kein Handel damit stattfindet, handelt es sich aufgrund der Eigentümerstruktur um ein privatrechtlich organisiertes Staatsunternehmen. Im Jahr 2006 hat das Unternehmen einen Gewinn von 1,68 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Teil seines Umsatzes über Verkehrsverträge mit der öffentl. Hand; bezuschusst wird ebenfalls Unterhalt u. Ausbau der Infrastruktur.
- Deutsche Bank
- Die D. B. AG ist das nach Bilanzsumme (2.020 Mrd. €, 2007) u. Mitarbeiterzahl (78.275, 2007) größte Kreditinstitut Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt a. M. ist als Universalbank tätig u. betreibt bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur u. Sydney.
- Deutsche Börse
- Die D. B. ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz am Industriehof in Frankfurt-Bockenheim. Kerngeschäft ist die Entwicklung u. der Betrieb von Handelsplattformen, Teilnehmernetzwerken u. Abwicklungssystemen. Sie ist zudem Träger der öffentlich-rechtl. Frankfurter Wertpapierbörse u. mit ihren eigenen Aktien selbst im DAX gelistet.
- Deutsche Bracke
- Die D. B. ist eine von der FCI (Nr. 299, Gr. 6, Sek. 1.3) anerkannte dt. Hunderasse. Die D. B. ist ein leichter, eleganter, hochläufiger u. kräftiger Hund mit stolzer Kopfhaltung. Die Widerristhöhe beträgt bis 53 cm.
- Deutsche Bundesbahn
- Die D. B. war die Staatsbahn der BR Deutschland. Die Bundesbahn war ein nicht-rechtsfähiges Sondervermögen der Bundesrepublik, das aber in eigenem Namen klagen u. verklagt werden konnte. Zum 1. Januar 1994 ging sie zusammen mit der Deutschen Reichsbahn in der handelsrechtlich organisierten Kapitalgesellschaft Deutsche Bahn AG auf.
- Deutsche Bundesbank
- Die D. B. ist, als bundesunmittelbare jurist. Person des öffentl. Rechts, die Zentralbank der BR Deutschland. Sie ist eine mittelbare öffentl. Verwaltung. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt a. M. u. ist Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken.
- Deutsche Deklination
- Die Deklination (Flexion von Nomen, Beugung) in der Grammatik einer Sprache beschreibt formal die Regeln, nach denen Wörter bestimmter Wortarten gemäß den grammat. Kategorien * Kasus (Fall): Nominativ (Wer-Fall), Genitiv (Wes-Fall), Dativ (Wem-Fall), Akkusativ (Wen-Fall) * Numerus (Zahl): Singular (Einzahl) und Plural (Mehrzahl) * Genus (Geschlecht): Maskulinum (männlich), Femininum (weiblich), Neutrum (sächlich)ihre Form verändern. Die Deutsche Deklination beschreibt die Regeln innerhalb der Deutschen Grammatik. Die deklinierbaren Wortarten, die Nomen, lauten nach traditionellem Wortparadigma: Substantiv (Hauptwort), Adjektiv (Eigenschaftswort), Pronomen (Fürwort), Numerale (Zahlwort) u. Artikel (bzw. nach der Fünf-Wortarten-Lehre nur Substantiv, Adjektiv u. Pronomen). Diejenigen deklinierbaren Wortarten, die in einem Satz zu einem Substantiv gehören, stehen mit ihm in KNG-Kongruenz; sie folgen ihm im Kasus, Numerus u. Genus nach. Die Deklination ist neben der Konjugation eine Form der Flexion, der Veränderbarkeit der Wörter oder Wortarten. Die Deklination im Deutschen geschieht milthilfe von Suffixen, die an Nomen angehängt werden (Haus, Haus-es, Haus-e, Häus-er, Häus-ern); bei einigen dieser Endungen muss der betonte Vokal bei kurzsilbigen dt. Nomen umgelautet werden (Haus - Häuser, Vater - Väter). Je nach Beschaffenheit des Wortstamms können Endungen auch vollständig weggefallen sein (ein Fenster - viele Fenster), eventueller Umlaut ist dabei erhalten geblieben (der Boden - die Böden). Durch Verschmelzungen mit dem Wortstamm in früheren Sprachepochen zerfiel die Flexion der Substantive in mehrere Klassen mit unterschiedl. Endungen. Adjektive u. Pronomen haben dagegen ihre eigenen Endungen.
- Deutsche Demokratische Republik
- Die D. D. R. (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa. Die Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der sowjet. Besatzungszone erfolgte vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf Betreiben der Sowjetunion, nachdem zuvor mit Unterstützung der drei West-Alliierten auf dem Gebiet ihrer Besatzungszonen (“Trizone”) die BR Deutschland gegr. worden war. Bis zum Inkrafttreten des Grundlagenvertrages 1973, in dem beide Vertragsstaaten Grundsatzfragen zu ihrer Koexistenz regelten, war die DDR durch die Staaten des Ostblocks, nicht aber durch das westl. Ausland anerkannt. Nach der Wende 1989/90 u. dem damit einhergehenden Ende des Sozialismus in der DDR beschloss die erstmals frei gewählte Volkskammer den Beitritt des Landes zur BR Deutschland. Mit der Deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 endete die Existenz der DDR.
- Deutsche Dogge
- Die D. D. ist eine von der FCI (Nr. 235, Gr. 2, Sek. 2.2) anerkannte dt. Hunderasse. Sie wurde von Otto von Bismarck zum “Reichshund” erklärt. Die D. D. ist bei einer Mindestgröße von 72 cm (Hündinnen) u. 80 cm (Rüden) eine der größten Rassen.
- Deutsche Fußballnationalmannschaft
- Die D. F. ist eine vom Bundestrainer getroffene Auswahl dt. Fußballspieler. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft des europ. Kontinentalverbandes UEFA oder der Fußball-Weltmeisterschaft der FIFA. Die DFB-Auswahl zählt zu den erfolgreichsten Fußballnationalmannschaften der Welt. Bereits siebenmal stand sie im Endspiel einer Fußball-Weltmeisterschaft. Dreimal (1954, 1974 u. 1990) konnte die dt. Mannschaft den Weltmeistertitel gewinnen, viermal (1966, 1982, 1986, 2002) ging sie als Vize-Weltmeister vom Platz. Dazu kamen drei dritte Plätze 1934, 1970 u. 2006 sowie ein vierter Platz 1958. Mit insges. elf Halbfinalteilnahmen übertrifft sie in dieser Kategorie sogar Brasilien. Mit Ausnahme der Turniere 1930 u. 1950 hat die DFB-Auswahl an allen Weltmeisterschaften teilgenommen, wobei sie 1930 verzichtete u. sich 1950 aufgrund des Zweiten Weltkriegs nicht qualifizieren durfte. Deutschland stellte mit Gerd Müller u. Miroslav Klose zweimal die besten Torschützen einer Weltmeisterschaft. Zudem ist der ehem. dt. Nationalspieler Lothar Matthäus der Spieler mit den meisten WM-Spielen, Uwe Seeler war der erste Fußballer überhaupt, der mehr als 20 WM-Spiele bestritt. Auch bei Europameisterschaften war die DFB-Auswahl mit drei Titeln (1972, 1980, 1996) aus sechs Endspielteilnahmen äußerst erfolgreich. Die Mannschaft qualifizierte sich seit 1972 für jedes EM-Turnier. Neben Gerd Müller konnten auch Dieter Müller, Klaus Allofs u. Karl-Heinz Riedle Torschützenkönig eines Turniers werden. Die Nationalmannschaft wurde bisher achtmal zu Deutschlands Mannschaft des Jahres gewählt u. ist damit in dieser Hinsicht führend.
- Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen
- Die D. F. d. F. ist die von der verantwortl. Bundestrainerin betreute Auswahl der dt. Fußballspielerinnen. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, als auch bei der Europameisterschaft des europÂischen Kontinentalverbandes UEFA, der Weltmeisterschaft der FIFA u. den Olympischen Spielen. Die D. F. d. F. ist eine der erfolgreichsten Frauenfußballnationalmannschaften der Welt. Die Auswahl ist zweifacher u. amtierender Weltmeister u. sechsfacher Europameister. Allein die letzten vier Europameisterschaften wurden in Folge gewonnen. Deutschland ist das erste u. bislang einzige Land, welches sowohl mit den Frauen als auch mit den Männern Fußballweltmeister bzw. -europameister wurde. Rekordnationalspielerin u. -torschützin ist Birgit Prinz, die 2003 auch Torschützenkönigin bei der Weltmeisterschaft wurde. Im Jahre 2003 wurde die Nationalmannschaft zu Deutschlands Mannschaft des Jahres gewählt. Zurzeit belegt die Mannschaft Platz zwei in der FIFA-Weltrangliste. Die Bundestrainerin ist seit Juli 2005 Silvia Neid, welche Tina Theune-Meyer nach neun Jahren abgelöst hat.
- Deutsche Gebärdensprache
- Die D. G. (abgekürzt DGS) ist die visuell-manuelle Sprache, in der gehörlose u. schwerhörige Personen in Deutschland untereinander kommunizieren. Die Wörter der Sprache nennen sich Gebärden. Diese Sprachgemeinschaft umfasst ungefähr 200.000 Menschen, die auch hörende Benutzer einschließt.
- Deutsche Grammatik
- Deutsch ist eine Artikelsprache. Deutsch hat Präpositionen wie an, in (= Adpositionen, die vor dem Bezugsausdruck stehen) u. Adjektive, die vor dem Nomen stehen, zu dem sie gehören. Es gibt vier Kasus u. zwei Numeri. Deutsch hat ein Genus-System, jedes Substantiv hat ein Genus (Maskulinum, Femininum, Neutrum). Am Genus des Substantivs orientieren sich das Genus eines Adjektivs oder eines Artikels, die zu der Substantivgruppe gehören. Das System der Zeigwörter ist dreistufig (hier – da – dort). Deutsch hat ein reiches Inventar an Abtönungspartikeln (halt, eben, eh). Das Deutsche zeichnet sich durch eine besonders flexible Wortbildungsfähigkeit – besonders bei den Komposita (Haus+tür, Kegel+form, Wiki+text, Weihnachts+baum+ verkäufer+gehilfe) – aus. Im Lautsystem verfügt das Deutsche über 16 Vokale u. 4 Diphthonge sowie 20 Konsonanten (ohne die Affrikaten pf, ts). Die maximal ausgebaute Silbenstruktur zeigt ein Wort wie strolchst mit drei Konsonanten am Anfangsrand u. vier am Endrand (Koda). Ein anderes Beispiel ist schnarchst. Die Orthographie ist nicht lautgetreu (wie z. B. die finnische oder die türkische), sondern nur lautfundiert u. bezieht Satzstruktur (Interpunktion), Silbenstruktur (Markierung der Kurzvokale), Wortart (Großschreibung des Substantivs) sowie die Einheit der Wortstämme (Weges, daher auch Weg statt *Wek) mit ein.
- Deutsche Inflation 1914 bis 1923
- Die Hyperinflation des Jahres 1923 in der Weimarer Republik beschreibt eine der stärksten Geldentwertungen, die eine der großen Industrienationen in der Neuzeit je erlebt hat. Ihre Vorgeschichte findet sich in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Mit dem Ende des Krieges 1918 hatte die Mark bereits mehr als die Hälfte ihres Wertes (genauer: ihrer Kaufkraft im Innen- u. Außenverhältnis) verloren. Eigentliche Ursache der Hyperinflation war dann der bedenkenlose Umgang mit der Geldpresse in den Anfangsjahren der Weimarer Republik.
- Deutsche Kolonien
- Die geringe Anzahl dt. Kolonien – offiziell als Deutsche Schutzgebiete bezeichnet – am Ende des Ersten Weltkrieges u. der Kolonialzeit begründet sich aus der Tatsache, dass Deutschland erst im 19. Jh. mit der Kolonialisierung begann. Während andere europ. Mächte bereits ab dem 15. Jh. begannen, Kolonien in Übersee zu gewinnen, traten die dt. Länder bis dahin aus den verschiedensten Gründen nicht als Kolonialmacht in Erscheinung. Nur Brandenburg-Preußen bemühte sich Ende des 17. Jh. um einen übersee. Kolonialbesitz u. -handel. Ausgewanderte Deutsche gründeten in Übersee Siedlungen, die bisweilen als D. K. bezeichnet werden.
- Deutsche Kommunistische Partei
- Die D. K. P. (DKP) ist eine 1968 gegr. u. vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch befundene kommunist. Partei in Deutschland. Bis Anfang der 1990er Jahre war sie in Westdeutschland die bedeutendste Partei, die sich im polit. Spektrum links von SPD u. den Grünen befand, allerdings konnte sie sich oberhalb der kommunalen Ebene nie dauerhaft festsetzen. Mit der allmähl. Ausdehnung der PDS – bzw. seit 2007 der Partei Die Linke – auf Gesamtdeutschland verlor sie weiter an Bedeutung.
- Deutsche Kurrentschrift
- Die D. K. (lat.: currere = laufen) ist eine Laufschrift u. bis in die Mitte des 20. Jh. die gebräuchl. Verkehrsschrift in Deutschland. In der Schweiz wurde sie während des 19. Jh. sowohl als Verkehrs-, Amts- u. Protokollschrift gebraucht. Typografisch gehört sie zu den gebrochenen Schriften. Sie zeichnet sich durch spitze Winkel (“Spitzschrift”) aus (im Gegensatz zur runden, latein. Schrift). In dieser Form wurde sie über 100 Jahre an Schulen gelehrt. Zwischen individuellen Handschriften finden sich große Unterschiede. Umgangssprachlich werden dt. Schreibschriften oft als Sütterlinschrift bezeichnet. Genau genommen ist Sütterlinschrift jedoch eine ganz bes. Schulausgangsschrift, die 1911 vom Grafiker Ludwig Sütterlin entwickelt wurde. Die Sütterlinschrift war nur wenige Jahre in den 1920ern im Schulgebrauch u. wurde von der sehr ähnlichen dt. Verkehrsschrift abgelöst. Mit dem Normalschrift-Erlass wurde 1941 die D. K. (in Form der Verkehrsschrift) als Schulausgangsschrift zugunsten der latein. Schrift abgeschafft.
- Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft
- Die D. M. vertritt die BR Deutschland bei Länderspielen u. internationalen Turnieren. Die dt. Mannschaft zählt zu den erfolgreichsten Handballteams der Welt mit drei Titeln bei Weltmeisterschaften u. einem Titel bei Europameisterschaften. Des Weiteren konnte bei den Olympischen Spielen von 1936 die Goldmedaille sowie in den Jahren 1984 u. 2004 die Silbermedaille gewonnen werden. 1978 und 2007 wurde die Handballnationalmannschaft der Männer zur Mannschaft des Jahres gewählt.
- Deutsche Marine
- Die D. M. ist mit rd. 19.000 Soldaten in Friedenszeiten die kleinste der drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr. Die Bez. D. M. trägt sie seit 1990. Sie wird truppendienstlich vom Inspekteur der Marine geführt.
- Deutsche Mark
- Die D. M., abgekürzt DM, umgangssprachlich auch D-Mark, löste am 21. Juni 1948 in den drei westl. Besatzungszonen Deutschlands u. drei Tage später auch in den drei Westsektoren Berlins durch die Währungsreform die Reichsmark als gesetzl. Währungseinheit ab. Die kurz darauf in der Sowjetischen Besatzungszone u. im Ostsektor Berlins eingeführte neue Währung hieß anfangs ebenfalls D. M. Später war sie vom 31. Oktober 1951 bis zum 31. Juli 1964 unter dem Namen Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) die Währung der DDR. Nach der Gründung der BR Deutschland am 23. Mai 1949 blieb die DM die Währungseinheit in der Bundesrepublik einschl. West-Berlins. In der DDR löste sie mit der Einführung der Wirtschafts-, Währungs- u. Sozialunion mit der Bundesrepublik am 1. Juli 1990 die Mark der DDR ab u. blieb das gesetzl. Zahlungsmittel auch im wiedervereinigten Deutschland, bis sie 1999/2002 durch den Euro (Symbol: €) ersetzt wurde. Die Unterteilung war 1 DM = 100 Pfennig.