Cvpído

[806] CVPÍDO, ĭnis, Gr. Ἔρως, ωτος, ( Tab. XII.)

1 §. Namen. Den Namen Cupido hat er von cupio, welches von dem ebräischen Chabab, hat geliebet, herkommen soll. Voss. Etymol. in Cupio, s. pag. 198. Nicht besser ist die Ableitung von cubitus, nach welchem die Cupidines so viel, als Cupitines heißen sollen, weil sie nicht großer, als einen cubitum lang gewesen. Quidam apud eumd. l. c. Allein so fern Cupio das eigentliche Stammwort ist, so heißt Cupido daher so viel, als die Begierde nach etwas, und dahin geht auch der griechische Namen Ἔρως, wie von solchem an seinem Orte zu sehen steht Sonst wird er Lateinisch vielfältig Amor genannt, Propert. lib. II. El. 12. v. 1. ob wohl Cupido und Amor darinnen unterschieden seyn sollen, daß Amor sich erst einfindet, sodann aber Cupido folget. Voss. Theol. gent. lib. VIII. c. 9.

2 §. Aeltern. Nachdem als er dreyerley gewesen seyn soll, werden auch, von einigen, dreyerley Aeltern desselben angegeben, nämlich einmal Mercurius und die erste Diana, sodann Mercurius und die zweyte Venus, und endlich Mars und die dritte Venus. Cicero de N.D. lib. III. c. 23. p. 1199. Dagegen machen andere überhaupt zu dessen Aeltern bald den Himmel und die Erde, Sappho ap. Scbol Apoll ad lib. III. v. 26. bald den Aether und die Nacht. Acusilaus ap. Nat. Com. lib. IV. c. 14. bald den Zephyr und die Zwistigkeit. Alcæus ibid. bald den Ueberfluß, πόνος [806] und die Armuth, πενία, Plato in Conviv. p. 1194. Opp. bald den Jupiter und die Proserpina, Cic. de N.D. l. c. bald das Chaos und die Erde, Hesiod. Theog. v. 120. bald den Zephyr und die Flora, Alcmæon ap. Pomey P. I. p. 98. oder Chloris; bald den Vulcan und die Venus, Ap. Gyrald. Synt. XIII. p. 405. oder auch nur den Saturn, Orphæus ap. Nat. Com. l. c. u.s. ferner. Einige wollen, daß er gar keine Aeltern gehabt, Plato l. c. p. 1178. und wiederum andere, daß man solche nicht wisse. Theocrit. in Hyla s. Idyll. XIII. v. 2. Indessen aber wird er doch insgemein für einen Sohn der Venus gehalten, Phurnut. de N.D. c. 25. ob ihn wohl andere nur bloß zu deren Diener machen. Plato ap. Nat. Com. l. c. Hierauf scheinen auch einige Künstler gesehen zu haben, wenn sie ihn vorgestellet, daß er der Venus den Zepter nachträgt, zu deren Füßen sein Köcher und Bogen liegen: Lipperts Dactyl. I Taus. 253. oder wie er ihr den Spiegel vorhält, da sie aus dem Bade gekommen und ihr Haar zurechte machen will. Montfauc. Ant. expl. T. I. P. I. t. 99. n. 4. Er soll schon vor seiner Geburt muthwillig gewesen und vor der gehörigen Zeit aus seiner Mutter Schooße herausgesprungen seyn, seine Flügel geschüttelt und sich in ihre Arme geschwungen haben. Nonni Dionys. lib. XLI. v. 132.

3 §. Wesen und Verrichtung. Er wird für einen großen und solchen Gott angegeben, der so wohl den andern Göttern, als auch den Menschen wunderbar scheine, Plato in Conviv. p. 1178. Opp. ja der schönste, glückseligste und beste unter allen Göttern sey. Id. ibid. p. 1181. Insonderheit aber wird er für den Gott der Liebe gehalten, und nachdem diese entweder in Liebe oder Gegenliebe besteht, auch in Eros und Anteros unterschieden, Gyrald. Syntagm. XIII. p. 410. Sieh Anteros. Nicht minder unterscheidet man ihn in den himmlischen, den irdischen oder den gemeinen und den vermischten; Plato l. c. p. 1179. & Voss. Theol. gent. lib. VIII. c. 9. und zwar soll der erste nur auf den [807] Geist oder die Seele, der andere bloß auf den Körper und der dritte auf Seele und Leib gehen. Apulej. de hab. doctr. phil. Plat. L. II. p. 610. In dem Tempel der Venus zu Megara sah man auch drey Bildsäulen vom Scopa, die in ihrer Gestalt, so wie in ihrem Namen, unterschieden waren. Die eine stellete den Eros oder die Liebe, die zweyte den Himeros oder die Begierde, und die dritte den Pothos oder das Verlangen vor. Pausan. Att. 43. Die Verrichtung derselben waren, daß der erste nachforschete, was zu lieben stünde; weil ἐρᾶν nachforschen heißt; der zweyte, daß er anreizete und zum Genusse dessen triebe, was liebenswürdig ist, von ἵεσδαι, begehren und φέρεσδαι heftig angetrieben, oder auch, daß er närrisch machete von ἀναμεμωρεῖσδαι, thöricht, wahnwitzig werden, nicht bey Sinnen; der dritte aber, daß man stets verlangete, bey dem Geliebten zu seyn, oder wünschete, alles zu wissen, was dasselbe angienge, als welches der Namen andeutet. Phurn. de N.D. c. 25. Man glaubet, sie noch auf einem geschnittenen Steine zu finden, wo drey geflügelte Knaben um einem bekränzten Altare stehen, auf welchem ein Feuer lodert, und wo der zur Rechten, dessen Hand allein noch sichtbar ist, einen Myrthenkranz darinnen hält. Der eine davon steht hinter dem Altare und ist ganz ruhig, welches Eros seyn und nur noch die bloße Gewogenheit oder Zuneigung bedeuten soll; der andere zur Rechten, welcher zwar sanft zum Altare tritt und die Hand zum Feuer bewegt, aber doch noch bey sich selbst zu seyn scheint, wird für den Himeros oder die Begierde nach dem Geliebten gehalten; der dritte aber zur Linken, welcher auch nicht geflügelt ist, läuft schnell hinzu und stecket beyde Hände ins Feuer. Er soll daher das Verlangen zum Genusse selbst seyn; daß diese Liebesgötter also nur in den Graden unterschieden wären. Begeri Thes. Brand. T. I. p. 182. Einige fügen dem Eros und Anteros noch einen Lyseros oder Dyseros bey, Serv. Aen. IV. 526. welches die widrige oder unglückliche Liebe [808] seyn soll, die keine Gegenliebe finden kan. Sieh Lyseros. Diese oder auch die vorhergehenden will man auf einem sinnreichen herkulanischen Gemälde antreffen, wovon der eine, welcher Eros oder der himmlische seyn kann, einer sitzenden Frauensperson zwischen den Knien steht und auf ihre Augen und ihr Gesicht genau Acht zu haben scheint. Sie ist mit einem himmelblauen Kleide angethan und einem grünen Oberrocke darüber, hat goldfarbichte Schuhe und dergleichen Armbänder. Die Stirne und ein Theil ihrer blonden Haarfleckten sind mit einem weißen Tuche bedecket, wie es bey der keuschen und ehelichen Liebe zu seyn pfleget. Daher man diese Person für die himmlische Venus hält. Hinter ihr steht eine andere Frauensperson in einer pfaufärbichten Kleidung mit eingeflochtenen Haaren und goldfarbichten Armbändern, welche die Hand auf ihre Schultern leget und für die Peitho oder Ueberredung angegeben wird. Gerade gegen ihnen über sitzt eine Frau in einem gelben Kleide, mit einer starken Brust, verwirreten hell blonden Haaren, und einer weißlichen Haube darüber, nebst grünen Armmüffchen und weißen Schuhen, welche die Penia oder Armuth vorstellen soll. Sie scheint die Personen vor ihr anzureden und einen andern Liebesgott, den sie an den Flügeln in die Höhe hält, und welcher seine Hände gegen diese ängstlich ausstrecket, aus einem zu ihren Füßen stehenden hölzernen Gehäuse oder Käfichte gezogen zu haben, worinnen noch ein dritter sitzt, der sich gleichwohl mit den Händen und den Flügeln einige Mühe zu geben scheint, herauszukommen. Diese sollen der Anteros und Dyseros, oder die irdische und vermischte Liebe seyn. Le pitture ant. d'Ercol. T. III. tav. 7. Vielleicht könnte man sie auch auf einem Cameo antreffen, wo drey solche Liebesgötter auf einer Muschel als einem Schiffe fahren. Der vorderste sitzt und bläst auf einem Paar Pfeifen nach Art der Tritonenhörner; der mittelste steht aufgerichtet und regieret das Segel und der hinterste liegt [809] auf den linken Arm gestützet, in dessen Hand er eine Schale hält, den rechten Arm aber hat er in die Höhe gehoben und scheint etwas zu gebieten. Borioni collect. antiq. tab. 40. Sonst wird Cupido bald für den ältesten unter allen Göttern, Empedocles ap. Nat. Com. l. c. pag. 407. bald wieder für den jüngsten angegeben, Pausan. Bœot. c. 27. p. 581. wobey er zugleich für einen Urheber alles Unglücks unter den Menschen gehalten wird; daher denn insgemein Völlerey, Trägheit, Müßiggang und Ueppigkeit vor ihm herzugehen, Zank, Krieg, Haß und Schande aber ihn zu begleiten pflegen, Marullus ap. Nat. Com. l. c. p. 403. welchen andere nicht unbillig noch die Klagen, den Schmerz u.d.g. beyfügen. Apollon. Rhod. ap. eumd. l. c. Hierbey aber erstreckete sich seine Macht über alle andere Götter. Euripides ap. Gyrald. Synt. XIII. p. 409. & Voss. Theol. gentil. lib. VIII. c. 9. p. 747. Er war auch wohl mit seines gleichen ehemals so keck, daß er dem Jupiter selbst seine Blitze, dem Apollo die Pfeile, dem Herkules seine Keule, dem Mars seinen Helm, dem Mercurius seine Flügel, der Diana die Fackel, dem Bacchus den Thyrsus und dem Neptun den Dreyzack entführete, und also alle Götter gleichsam entwaffnete. Philippus Poeta ap. Nat. Cam. l. c. p. 402. Ja, da sich Jupiter der Europa wegen in einen Stier verwandelt hatte, so regieret er denselben so gar mit Schlägen. Nonni Dion. L. I. v. 80. Sonst war er der erste, welcher die Venus empfieng, als sie aus dem Meere empor stieg, wobey ihr Svada eine Krone aufsetzete. Paus. Eliac. prior. p. 307. In so fern er aber der Venus Sohn seyn soll, so erzählet man, er habe in seiner ersten Kindheit gar nicht wachsen und zunehmen wollen, wovon man den Verlauf unter Anteros findet.

4 §. Verehrung. Er wurde vor allen andern Göttern insonderheit von den Thespiensern, Pausan. Bœot. c. 27. p. 581. woselbst Praxiteles dessen bewundernswürdige Statue verfertiget hatte, Eustath. ad Homer. Il. Β. v. 498. wie nicht weniger von den Parianern [810] verehret. Pausan. l. c. So erwiesen ihm auch die Kaunier besondere Ehre, Hesyeh. in Καύνιος, s. p. 512. Conf. Gyrald. Synt. XIII. p. 409, und die Griechen pflegten dessen Statue in den Eingang ihrer Gymnasien zu setzen, welches die Römer in so fern verbesserten, daß sie ihn un dergleichen Orten zwischen den Herkules und Mercurius stelleten. Chartar. Imag. 81.

5 §. Bildung. Man bildet ihn insgemein als einen kleinen nackenden Knaben, Palladas ap. Nat. Com. lib. IV. c. 14. Phurnut de N.D. c. 25. mit verbundenen Augen, Theocr. Idyll. X. v. 19. & ad eum Schol. loc. cit. Flügeln, Phurnut. l. c. und einem Köcher voller Pfeile auf dem Rücken, Xenoph. ap. Gyrald. Synt. XIII. p. 409. Sil. Ital. L. VII. 443. wie auch Bogen und einem Pfeile, Albricus Philos. Imag. Deor. c. 5. oder auch einer Fackel in den Händen, Phurnut. l. c. wobey denn dessen Pfeile theils mit Golde, theils mit Bleye beschlagen, und folglich entweder scharf, oder auch stumpf waren. Man findet viele symbolische Vorstellungen von ihm auf geschnittenen Steinen und andern alten Denkmaalen, wovon unten einige vorkommen werden. Mehrere findet man in Lipperts Dactylioth. I Taus. IX Abschn. IX C. 274 u. f. f. S. Zuweilen sieht man dergleichen auch auf alten Münzen, wie er denn auf einer vom Marcus Aurelius auf einem Bocke reitet. Mediobarbi Imp. Rom. num. p. 217. Auf einer perperenischen unterm Commodus sitzt er auf einem Panther mit einer Kanne in der Hand. Harduini num. ant. ill. p. 400.

6 §. Eigentliche Historie. Von dergleichen ist bey ihm nichts zu suchen, weil er bloß ein erdichtetes Poetisches Wesen ist.

7 §. Anderweitige Deutung. Er ist nichts anders, als die Liebe, und es wird gedichtet, daß er bald von dem Mercurius und der Diana gezeuget worden, so fern er nämlich die Liebe zur Weisheit und Reinigkeit bemerket; hingegen wird er für einen Sohn des Vulcans und der Venus angegeben, so fern er eine unreine und fleischliche [811] Liebe vorstellet. Equicola ap. Masen. Spec. Ver. occ. c. XXIII. n. 7. Er wird hierbey als ein Kind gebildet, weil verliebte Leute viel kindische Dinge begehen; er ist blind, weil die Liebe dergleichen ist, und oft etwas ungeheures für etwas angenehmes, etwas häßliches für etwas schönes ergreift, und also des Geliebten Mängel nicht sieht. Er ist nackend, weil die Liebe offenherzig ist und nichts vor dem Geliebten verheelet. Er hat Flügel, weil die Liebe geschwind, allein auch sehr veränderlich ist, und führet Pfeil und Bogen, um die Durchdringlichkeit der Liebe anzuzeigen. Von den Pfeilen erwecken nur die goldenen und scharfen Liebe, die bleyernen und stumpfen aber Abneigung und Widerwillen. Ovid. Metam. I. 468. Endlich wird ihm auch eine Fackel zugegeben, um die Entzündung der Liebe in den Gemüthern der Menschen zu bemerken. Omeis Mythol. in Cupido, s. p. 70. Andere wollen, er sey darum ein Kind, weil die Liebe im Anfange allemal heftiger ist, als hernach, auch sich mehr bey jungen, als alten Leuten findet; bloß, weil die Liebe verschwenderisch ist, und manche nackt und bloß machet, auch durch Blöße oft entzündet wird; geflügelt, weil die Liebe einen Verliebten zu allem geschwind machet, oder auch sich mehr empor nach dem Himmel schwingen, als sich an irdische Dinge halten soll; Equicola ap. Masen. l. c. n. 8. mit Pfeil und Bogen versehen, weil eine unreine Liebe das Gewissen verwundet; manchmal mit einem Donnerstrahle bewehret, weil die Liebe heftig und schnell sey; oder auch mit Schlüsseln gebildet, weil einer aufrichtigen Liebe der Menschen Herzen und Hauser offen stehen; Ricciardus ap. eumd. l. c. bald als ein Sophist, bald als ein Zauberer, bald als ein Jäger, ein Vogelsteller, ein Fischer, ein Künstler u.s.f. vorgestellet, weil die Liebe dem Geliebten alles werde. Id. ibid. n. 9. Man sieht ihn auch als einen Bildhauer, der an dem Kopfe eines Weltweisen arbeitet, Mus. Florent. T. I. tab. 78. n. 6. weil die wohlgeordnete Liebe einen weise [812] machet. Anderer Seits ist er bald krank, nämlich vor Verlangen nach dem Geliebten; bald fröhlich, wenn er selbiges erhalten; bald arm, wenn er nicht hat, was er haben will; bald aber reich und stolz, wenn er erlanget, was er gewünschet hat. Ficinus ap. eumd. l. c. Also wenn er zwischen dem Herkules und Mercurius gebildet wird, so bemerket er, daß man sich mit Tapferkeit und Beredsamkeit gar leicht der Menschen Liebe erwerben könne. Wird er mit dem Apollo als ein Knabe vorgestellet, so bedeutet er, daß gute Studia insonderheit der Jugend geziemen. Masen. l. c. Conf. Nat. Com. lib. IV. c. 14. p. m. 412. Spielet er mit einem Löwen, oder bezwingt er denselben, Wilde. gem. sel. ant. n. 64. & 59. auch wohl nur durch den bloßen Klang der Leyer. Stosch gemm. t. 53. oder fährt er auf einem Wagen, der von zwoen Löwinnen oder einem Paar Löwen oder Tigern gezogen wird, die er mit dem Zügel regieret und mit der Peitsche oder der Fackel antreibt Stosch. t. 66. Beger Thes. Brand. T. I. p. 184. so bedeutet solches, daß die Liebe alles zähme. Anth græc. L. I. c. 26. epigr. 5. Eben so zeiget es an, daß ihr nichts widerstehen könne, wenn er Jupiters Donnerkeil zerbricht. Mus. Flor. T. II. t. 16. dem Herkules auf der Schulter sitzt, ihn niedergedrücket hat, und ihm die Löwenhaut nehmen will, ungeachtet dieser sich mit der geballten Faust oder der Keule seiner zu erwehren suchet. Beger. l. c. p. 34. Mariette pier. grav. T. II. P. I. t. 81. Desgleichen wenn er des Mars Beinstiefeln anleget, dessen Bogen von seiner Mutter haben will und deswegen so gar auf dem Schilde desselben hinauf geklettert ist, solchen zu erreichen, vom Apollo die Leyer verlanget, Mariet. l. c. tab. 14. oder mit dem Donnerkeile und der Löwenhaut einhertritt. Beger. l. c. p. 183. Wenn ihm aber Bacchus die Fackel reichet, Ib. p. 188. oder er auch auf dessen Triumphwagen fährt, der von einem Löwen und einer Ziege gezogen wird; Mariet. l. c. tab. 46. oder auf einem vollen Weinschlauche sitzt, Causei Mus. Rom. Sect. I. t. 58. & [813] II. t. 10. so zeiget solches deutlich die Wirkung des Weines bey der Liebe an, die gern beysammen sind. Anderer zu geschweigen, da er mit seiner Fackel die Horen antreibt, an Silens Esel schiebt u.d.g. Lipperts Dactyl. I Taus. 386, bis 396 u.s.w.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 806-814.
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