[2411] TVISTON, nis, soll ein Gott der alten Deutschen und aus der Erde entsprungen seyn, welchen sie, wie seinen Sohn, Mannus, für den Ursprung ihres Volkes ansahen und mit Lobliedern verehreten. Tac. de mor. Germ. c. 2. Allein, man will, er soll hier viel lieber Tuito, oder Teuto, Theuth, gelesen werden, und meynet, er sey eben derjenige, welchen Cäsar de B. G. l. VI. c. 18. den Vater Dis nennet. Cluv. Germ. ant. l. I. c. 9. p. 81. Hieraus hat man denn der Griechen und Römer Pluto machen wollen. Ban. Erl. der Götterl. II B. 820 S. Er soll aber nicht so wohl selbst ein Gott der Deutschen, als viel mehr der Sohn ihres Gottes Tuis, seyn, und sein Namen bloß Tuistsohn heißen. Er war also nur der erste Mensch, woraus seine Nachkommen einen Helden oder Halbgott macheten, und den sie in ihren Liedern priesen Pellout. Hist. des Celtes l. III. ch. 6. §. 5. & n. 3. p. 72. T. II. Da er aus der Erde entsprungen seyn soll, so hat man ihn für einen von Noahs Söhnen ausgegeben. Sched. de Diis germ. Syngr. l. c. 11. p. 278.