[329] S. Asclepas, Bischof von Gaza, wohnte im J. 325 dem Concil von Nicäa bei, und der Eifer, den er für den wahren Glauben zeigte, machte ihn bei den Arianern verhaßt. Dieselben verläumdeten ihn daher bei dem Kaiser Constantin, der ihn im J. 330 absetzen ließ. Nach Constantins Tod wurde er wieder eingesetzt; allein die Arianer vertrieben ihn wiederholt, so daß er sich nach Rom zum hl. Papst Julius flüchtete, der auf einem im J. 342 dort gehaltenen Concilium seine Unschuld erkannte. Das Concilium von Sardika setzte ihn in seine frühere Rechte wieder ein. (Mg.)