Gaubertus, S.

[355] S. Gaubertus, Abb. (2. Mai). Der hl. Gaubert – auch Walbert und Waldebert genannt – war geboren zu Vinantes bei Meaux, wurde zuerst Soldat und dann Mönch zu Luxeuil. Im J. 625 wurde er zum Nachfolger des hl. Eustasius in der Würde eines Klostervorstandes erhoben und starb am 2. Mai 665. Er wurde in der Kirche des hl. Martinus begraben. Durch Wunder, welche bei seinem Grabe geschahen, wurde dasselbe sehr berühmt. Man findet seinen Namen in mehreren Martyrologien und auch in einigen Kalendern, welche gegen das Ende des 8. Jahrh. geschrieben worden. (But. VI. 95.) S. Gaubargis. S. S. Walburgis.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 355.
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