Geron, S. (1)

[420] 1S. Geron, Ep. (28. Juni). Vom Griech. γέρων = der Greis, womit auch die folgen. den Geronius, Gerontius etc. zusammenhängen. – Nach dem bei den Bollandisten (Jan. I. 815) angeführten Aegidius Gelenius befindet sich in der Domkirche von Cöln eine alte Statue »B. Geronis, Bischofs von Cöln«, zu dessen Rechten der hl. Kentigernus (13. Jan.) und zu dessen Linken der hl. Dutachus (Duthacus) dargestellt seien. Wirklich war der hl. Geron Erzbischof von Cöln und starb am 28. Juni 976. Derselbe wird von einem damals lebenden Schriftsteller als ein Mann heiligen Andenkens bezeichnet; doch sind es keine Verzeichnisse von Bedeutung, worin sein Name sich in dieser Eigenschaft findet. Der Bollandist, welcher die betreffende Stelle bearbeitete, sprüht ferner von einem Brief, wonach im J. 1647 eine baldige Erhebung des Leibes des hl. Geron bevorstand, der in einem sehr alten Grabmale in einer Kapelle ruhte. Er soll in Schwaben aus herzogl. Geblüte geboren seyn. (V. 331)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 420.
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