[620] 20Helena, (18. Aug. al. 16. März, 8. 9. Nov.), aus dem Orden des hl. Dominicus, die Lehrerin der am 28. Jan. verehrten sel. Prinzessin Margarita, wird zu Weszprim in Ungarn augeblich als »Selige« verehrt. Bei Marchese (II. 72) steht sie am 16. März unter dieser Bezeichnung in der Ueberschrift. Wann und wo sie geboren wurde, ist unbekannt; ebenso unermittelt ist, wann und wo sie ins Kloster trat. Ihr Leben, erzählt Marchese, war ein beständiges Gebet; ihr Leib trug die Wundmale Christi; oft hatte sie Erscheinungen von Engeln und Heiligen, die mit ihr beteten und Gottes Lob sangen; künftige Dinge wurden ihr geoffenbart, und öfter sagte sie ihren Mitschwestern ihre Schicksale voraus; abgedorrte Blumen singen wieder an zu grünen und zu blühen, sobald Helena sie berührte. Nach Ferrarius starb sie im J. 1270. In Art. Mart. ist ihr Todestag auf den 4. Oct. gesetzt; die Bollandisten nennen sie zum 18. Aug. unter den »Uebergangenen« und verschieben Näheres auf den 9. November. (Aug. III. 519.)