[671] 14Hermannus, (25. al. 21. April), der zweite Sohn des Herzogs Berthold I. von Zähringen, welcher als Hermann I. den Titel Markgraf von Verona annahm und durch seine Gemahlin, die Gräfin Judith von Calw, die Grafschaft Uffgau in Baden erhielt, so daß sein Sohn Hermann II. sich Markgraf von Baden nennen konnte, ging in der Weltentsagung [671] so weit, daß er, alle irdische Herrlichkeit, Weib und Kind verlassend, bei dem Abte Hugo von Cluny im J. 1073 die Aufnahme als Laienbruder erbat und als solcher, von Allen ungekannt, das Vieh hütete, bis er endlich im J. 1074 sein Leben in großer Gottseligkeit beschloß. Erst nach seinem Tode erfuhr man mit Erstaunen die hohe Stellung, die er im Leben inne gehabt. Einige Legendisten geben ihm den Titel »selig«. Bei Butler (XX. 12) wird er einfach »Markgraf Hermann« genannt. Im Supplement von Bucelin steht er am 21. April. Die Bollandisten übergehen ihn. (III. 343.)
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