[908] Lucolphus (Landulphus), (7. Mai), ein Franciscaner, wahrscheinlich aus Marburg in Hessen. Er lebte um das J. 1249 (nach dem Seraphischen Martyrologium um das J. 1319), und zeichnete sich durch Lauterkeit des Wandels und viele, übrigens nicht hinreichend beglaubigte Wunder aus. So sollen durch das Wasser, womit er seine Füße gewaschen, Kranke geheilt worden seyn; ein Weib befreite er von einem Fußübel, einem Andern stellte er durch einen Schluck Wein, von dem er zuvor gekostet, die Gesundheit her, und einem Knaben eines Kriegsmannes, der 7 Jahre kein Glied hatte rühren können, gab er vollkommenen Gebrauch seiner Glieder. (Hub. Men.)