[507] S. Musa (2. April). Dieser hl. Musa gedenkt Gregor der Große in seinen Dialogen (IV. 17) und nennt sie eine römische Jungfrau. Sie lebte in großer Frömmigkeit und erhielt in einer Erscheinung der Mutter Gottes eine Mahnung zur Demuth und die Ankündigung ihres nach Verlauf von dreißig Tagen eintretenden Todes. Die Erscheinung wiederholte sich als ihr Ende kam. Mit den Worten: »Meine Frau, siehe ich komme!« verschied die Heilige. Weiteres ist von ihr nicht bekannt, als daß sie einen Bruder, Namens Probus, hatte. Ihre Lebenszeit fällt ohne Zweifel ins sechste Jahrhundert. Von ihrer Grabstätte und ihren Reliquien, sagt Piazza (I. 278) ist nichts bekannt; nur das Beispiel ihrer Jungfrauschaft und ihrer heiligen Tugenden ist geblieben. (I. 94).