Epaminondas

[574] Epaminondas, Thebaner, geb. 411 v. Chr., Staatsmann und Feldherr, mit seinem Freund Pelopidas der Mann, welcher Theben die vorübergehende Hegemonie erwarb, mit allen Vorzügen eines hellenischen Bürgers geziert. Durch die Schlacht von Leuktra 378 vernichtete er den Glauben an die Unüberwindlichkeit der spartan. Landheere; durch 2 Einfälle in den Peloponnes u. die Wiederherstellung des Staates der Messenier, der bittersten Feinde Spartas, brach er die Macht dieser kriegerischen Republik für immer; er fiel siegend 363 in der Schlacht von Mantinea gegen die Spartaner und deren Bundesgen offen.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 574.
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