Laviren

[722] Laviren, in der Sprache der Seeleute: gegen den Wind segeln, indem man bald nach der einen, bald nach der andern Seite hält, und so, wenn auch sehr langsam, in der gewünschten Richtung vorwärts kommt; bildlich: langsam, bedächtlich verfahren. In der Malerei bedeutet L. (waschen) eine Zeichnung tuschen, auch aufgetragene Farben wieder abwaschen.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 722.
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