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Bitte ausnahmsweise das Vorwort auch zu lesen.
Plaudereien nenne ich mein kleines Opus. Dadurch, sowie durch die nachfolgende Erklärung möchte ich jene Leser etwas milder stimmen, die eine übersichtlichre Einteilung des Stoffes vermissen. Meine Plaudereien sind nämlich in Zwischenräumen, und zwar meist in den Sonntagsausgaben dar »Deutschen Warte« erschienen; es sind Betrachtungen teils über eigene Beobachtungen, teils über Etikettefragen, die von befreundeter Seite, und vor allem von Lesern der »Deutschen Warte« angeregt wurden, auch direkte Antworten auf Anfragen aus diesem Leserkreis. Infolge dar Verschiedenartigkeit der oft gleichzeitigen Anfragen und Anregungen, vermochte ich keine einheitliche Disposition aufzustellen.
Am Ende des Buches sind in dieser neuen Auflage Auszüge aus einigen Kritiken wiedergegeben die mich wohl zu der Hoffnung berechtigen, daß zum mindesten manchen manches in meinem Buche lesenswert erscheinen wird.
Wem's nicht gefällt, der höre möglichst bald auf weiter zu lesen, und zürne mir nur so lange, bis er einmal für ein anderes Buch, das ihm noch weniger behagt, noch mehr Zeit und Geld geopfert hat.
In der »Deutschen Warte« erschienen meine Plaudereien unter dem Namen E. von Thassberg. Ich gebe hier meinen wirklichen Namen, um keinen anderen in einen vielleicht nach seiner Ansicht »häßlichen« Verdacht zu bringen!
Bernau i. d. Mark, im Juli 1907.
Jägers Obstgarten
Eustachius Graf Pilati
von Thassul zu Daxberg.