[208] Dem philosopho Socrati gab einer eine ohrfeige / als er auf der gasse gieng; dahero etliche sagten: Er solte es nicht leiden. Was soll ich aber thun? fragte hierauf Socrates. Die antwort war: Er solte seinen unverschämten beleidiger vor gericht fordern. Seyd ihr nicht wunderlich / versetzte Socrates: Wenn mich ein esel getreten hätte / und ich wolte ihn nach eurem Rathe vor gericht fordern / würde ich deswegen nicht getreten bleiben?