[197] Hier mein Herz, Welt, hier mein ganzes Leben!
Dich umfaß ich, Gott; was du gegeben,
Ström ich wieder in Entzückung her.
Hat mein Herz der Leiden viel getragen,
Darf es wieder nun in Wonnen schlagen,
Und von Müdigkeit weiß es nichts mehr.
Nehmt es hin! Wie selig ist das Schenken!
Liebe ist mein Fühlen und mein Denken,
Und mein innerlichstes Glück ist Kraft.[197]
Nehmet hin und freut euch! Seht, mein Leben
Will ich freudig an die Freude geben.
Süß ist diese Frucht und voller Saft.
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