[264] Noch hat der Mond sein silbernes Szepter nicht
Der goldenen Tageskönigin überreicht,
Doch tausend Vögel singen schon ihren Gruß
Dankbarer Liebe dem Licht, das wieder kommt.
Auch ich begrüße die himmlische Königin
Bei ihrem Lever; dann komm ich zu dir ans Bett
Und freue mich über dein Lächeln mehr noch,
Als über alle Strahlen der Ewigkeit.
So wollen wirs, hoff ich, lange noch halten und
Bei Mond und Sonne immer gedenken, daß
Tag wie Nacht dunkel und schaurig sind,
Wenn unser Herz sie nicht helle und heiter macht.
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