Schluß

Schluß

[292] Als Onkel Nolte dies vernommen,

War ihm sein Herze sehr beklommen.


Schluß

Doch als er nun genug geklagt:

»Oh!« – sprach er – »Ich hab's gleich gesagt!«
[292]

Schluß

»Das Gute – dieser Satz steht fest –

Ist stets das Böse, was man läßt!«


Schluß

»Ei ja! – da bin ich wirklich froh!

Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!!«
[293]


Quelle:
Wilhelm Busch: Werke. Historisch-kritische Gesamtausgabe, Bde. I-IV, Band 2, Hamburg 1959, S. 292-295.
Lizenz:
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.

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