1369. An Gustav Hochstetter

[198] 1369. An Gustav Hochstetter


Mechtshausen 2. August 1902.


Herrn stud. phil. Gustav Hochstetter – Heidelberg.

Sie haben recht vermuthet. Das Gedicht mit meinem Namen im Fremdenbuch auf der Schneekoppe, die ich nie bestieg, ist eine alberne Fälschung. Als Verfaßer hat sich auch schon längst ein Kerl Namens Hirsch oder Hersch gemeldet, der sogar noch stolz darauf zu sein scheint, daß es ihm so leicht gelang, einige Myopse zum Besten zu haben.

Mit Hochachtung

Wilhelm Busch.

Quelle:
Busch, Wilhelm: Sämtliche Briefe. Band II: Briefe 1893 bis 1908, Hannover 1969, S. 198.
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