[68] Sacht von Baum zu Baum die lauen
Wellen meinen Nachen schaukeln,
Traumesblüten gleich die blauen[68]
Schilf libellen mich umgaukeln,
Schatten küssen die schlummernde Flut.
Durch die dunkeln Locken der Erlen,
welch ein funkelndes Verschwenden,
streut die Sonne aus goldenen Händen
silberne Perlen
in die smaragdene Schale der Flut.
An den grauen Säulen schweben
still nach Oben meine Träume,
wo die Bäume
sehnend ihre Arme heben
in des Himmels leuchtende Flut.
Leise aus dem lichten Scheine
weht ein Blatt zu meinen Füßen
nieder, – und des Friedens reine
weiße Taube seh' ich grüßen,
fernher grüßen
meiner Seele dunkle Flut.