[77] Schwirrende Klänge,
rauschend Gewirre!
Ich im Gedränge
einsam irre;
weiß es und weiß es, du bist nicht hier,
und muß doch spähen, suchen nach dir!
Aller der Blicke
gaukelndes Plaudern,
der Händedrücke
flüchtiges Zaudern, –
Alles ein großer wogender Traum:
leer mir, leer mir der schwüle Raum!
Köpfe sich neigen,
Füße schweben,
Körper sich beugen:
sinnlos Leben!
Flutendes, flitterndes, zitterndes Licht
trübe ins trübe Auge mir bricht.
Wie dort die Sterne
durchs Fenster glimmen!
Fort in die Ferne
möchte ich schwimmen
auf ihren Strahlen zu Dir, zu Dir,
die du erglühend träumest von mir.