[113] Gehn wir allein im grünen Wald,
Durchschauert es uns die Seele so kalt,
Da denken wir nur an Eis und Schnee
Und allen Elends häßlich Weh.
Und gehn wir durch das weiße Gefild,
Durchschauert es uns so süß und mild,
Da träumen wir von der lenzigen Lust
Und von der klopfenden Menschenbrust.
O Herz, du bist nicht schuld daran,
Das haben die bösen Menschen gethan,
Dieweil sie an der vielschönen Welt
Uns alle Liebe und Lust vergällt.
Drum sitzen wir lieber im Kämmerlein
Beim Freund, dem treuen, dem alten Wein,
Wohl, der ist in allen Dingen zu Haus,
Er hat uns getröstet Jahr ein Jahr aus.