Neunter Auftritt


[135] Schnaps. Nachher Märten.


SCHNAPS. Wenn ich ihm nur erst ein Frühstück abgewonnen hätte! Eine rechte Schande! ein reicher Mann und immer so knauserig! Er schleicht an den Schränken herum. Alles verschlossen, wie gewöhnlich, und Röse hat wieder die Schlüssel mit. – Hernach brauch ich noch ein paar Laubtaler patriotische Kontribution. Wieder am Schranke. Die Türen klappern, die Schlösser sind schlecht verwahrt. Der Magen knurrt, der Beutel noch ärger. Schnaps! Bürgergeneral! Frisch dran! Mach ein Probestück deines Handwerks!

MÄRTEN zurückkommend. Alles ist verwahrt. Nun seid kurz.

SCHNAPS. Wie es die Sache zuläßt.

MÄRTEN. Ich fürchte, die Kinder kommen zurück.

SCHNAPS. Das hat Zeit. Wenn sie beisammen sind, wissen sie nicht, wenn's Mittag oder Abend ist.

MÄRTEN. Ihr wagt am meisten.

SCHNAPS. So hört mich.

MÄRTEN. So macht fort.

SCHNAPS nach einer Pause. Doch wenn ich bedenke –

MÄRTEN. Noch ein Bedenken?

SCHNAPS. Ihr seid ein gescheiter Mann, das ist wahr.

MÄRTEN. Großen Dank!

SCHNAPS. Doch ohne Studien.

MÄRTEN. Das ist meine Sache nicht.[135]

SCHNAPS wichtig. Den guten unstudierten Leutchen, die man sonst den gemeinen Mann zu nennen pflegte –

MÄRTEN. Nun?

SCHNAPS. Trägt man eine Sache besser durch Exempel, durch Gleichnisse vor.

MÄRTEN. Das läßt sich hören.

SCHNAPS. Also zum Exempel – Er geht heftig auf und nieder und stößt an Märten.

MÄRTEN. Zum Exempel: das ist grob.

SCHNAPS. Verzeiht, ich war in meiner Revolutionslaune.

MÄRTEN. Die gefällt mir ganz und gar nicht.

SCHNAPS. Zum Exempel – Auf Märten losgehend.

MÄRTEN. Bleibt mir vom Leibe!

SCHNAPS. Zum Exempel, wir haben uns vereinigt.

MÄRTEN. Wer?

SCHNAPS. Wir beide und noch neunhundertneunundneunzig.

MÄRTEN. Ehrliche Leute.

SCHNAPS. Das macht tausend.

MÄRTEN. Richtig.

SCHNAPS. Gehen wir gewaffnet auf den Edelhof, mit Flinten und Pistolen.

MÄRTEN. Wo sollen die Flinten und Pistolen herkommen?

SCHNAPS. Das findet sich alles. Seht Ihr nicht, daß ich schon einen Säbel habe? Er nimmt Märten an die eine Seite des Theaters.

MÄRTEN. Ei wohl!

SCHNAPS. Wir ziehen auf den Edelhof und stellen den Edelmann zur Rede. Da kommen wir nun hinein. Er agiert das Hereinkommen.

MÄRTEN macht sich los. Hört nur, ich muß Euch sagen, ich mag nicht mitgehen. Wir sind dem Edelmanne viel Dank schuldig.

SCHNAPS. Narrenspossen! Dankbarkeit ist das, was Ihr zum voraus abschaffen müßt.[136]

MÄRTEN. Wie ist das möglich?

SCHNAPS. Es ist ganz natürlich. Schafft sie nur ab! Ihr werdet finden, der Undank ist die bequemste Sache von der Welt.

MÄRTEN. Hätt ich nicht gedacht!

SCHNAPS. Probiert's und kommt! Macht keine Umstände, es ist ja nur ein Gleichnis.

MÄRTEN. Ja so! ein Gleichnis.

SCHNAPS nimmt ihn wieder an der Seite. Nun kommen wir herein. – Aber wißt Ihr was!

MÄRTEN. Nun?

SCHNAPS. Es ist besser, daß Ihr den Edelmann macht. Er führt ihn hinüber. Stellt Euch hierher.

MÄRTEN. Meinetwegen.

SCHNAPS. Ich komme mit dem Bürgerausschuß.

MÄRTEN. Mit den neunhundertneunundneunzig?

SCHNAPS. Drüber oder drunter.

MÄRTEN. Gut.

SCHNAPS. Herr! sag ich –

MÄRTEN. Nur gemach!

SCHNAPS. Nein! das war nicht recht; es soll niemand ein Herr sein.

MÄRTEN. Nun, wie sagt Ihr denn?

SCHNAPS. Warte – Kurz und gut: im Namen der Freiheit und Gleichheit macht Eure Keller auf und Eure Vorratskammern; wir wollen essen, und Ihr seid satt.

MÄRTEN. Wenn's nach Tische ist, mag's angehn.

SCHNAPS. Tut Eure Garderoben auf! Wir sind entblößt.

MÄRTEN. Pfui! Ihr werdet doch nicht –

SCHNAPS. Nicht anders. – Tut Eure Beutel auf! Wir sind nicht bei Gelde.

MÄRTEN. Das glaubt Euch jedermann.

SCHNAPS. Nun antwortet.

MÄRTEN. Ja, was soll ich sagen?

SCHNAPS auffahrend und trotzig. Was wollt Ihr sagen?

MÄRTEN. Nur gemach![137]

SCHNAPS. Was könnt Ihr sagen? Ihr seid ein Verwegner! Auf den Schrank losgehend. Ihr habt verschloßne Gewölbe!

MÄRTEN. Das ist Rösens Milchschrank.

SCHNAPS natürlich. Pfui! Ihr müßt im Gleichnisse bleiben.

MÄRTEN. Ja so!

SCHNAPS wie oben. Und versperrte Kasten!

MÄRTEN. Da sind Kleider drin.

SCHNAPS. Wo sind die Schlüssel?

MÄRTEN. Röse hat sie mitgenommen. Sie ist sehr häuslich, sehr sorgfältig; sie verschließt alles und trägt die Schlüssel bei sich.

SCHNAPS. Ausflüchte! Weitläufigkeiten! Wo sind die Schlüssel?

MÄRTEN. Ich habe sie nicht.

SCHNAPS. So werd ich aufbrechen müssen. Er zieht den Säbel und macht sich an den Schrank.

MÄRTEN. Reitet Euch der Henker?

SCHNAPS. Das ist nur zum Exempel.

MÄRTEN. Laßt das bleiben.

SCHNAPS. Was! Ihr wollt Euch widersetzen? Er bricht an den Leisten.

MÄRTEN. Seid Ihr denn vom Teufel besessen?

SCHNAPS. Das muß auf! Er bricht. Krick! Krack!

MÄRTEN herumlaufend. Röse! Röse! Wo bist du?

SCHNAPS bricht. Es geht! Krick! Krack!

MÄRTEN. Görge! Görge!

SCHNAPS. So haltet Euer Maul und bedenkt, daß ich es Euch nur erzählungsweise vorbringe.

MÄRTEN. Nur erzählungsweise? Ich dächte, es wäre handgreiflich genug.

SCHNAPS. Bedenkt doch! Ihr seid jetzt der Edelmann.


Der Schrank geht indessen auf.


MÄRTEN. Gott bewahre mich! Da steht der Schrank auf. Die Leisten sind weggebrochen, das Schloß verdorben. Was[138] wird Röse sagen? Packt Euch zum Henker! Wißt Ihr, daß ich das nicht leide! daß das Grobheiten sind! Ungezogenheiten! daß ich die Nachbarn rufen werde, daß ich zum Richter gehen werde!

SCHNAPS der sich indessen im Schranke umgesehen und die Töpfe visitiert hat. Zum Richter? Eurem Todfeind? Zu dem stolzen Kerl?

MÄRTEN. Pest!

SCHNAPS. Wißt nur, daß Ihr Richter werden müßt, wenn wir nur hier erst den Freiheitsbaum errichtet haben.

MÄRTEN. Richter? Ich weiß wohl noch, wie ich geheimer Landrichter werden sollte.

SCHNAPS. Das sind jetzt andere Zeiten; man betrügt niemand mehr.

MÄRTEN. Das wäre mir lieb.

SCHNAPS. Man hat niemand zum besten.

MÄRTEN. Das ist mir angenehm.

SCHNAPS. Nun, vor allen Dingen –

MÄRTEN. Macht, daß ich Richter werde!

SCHNAPS. Ohne Zweifel. – Vor allen Dingen aber hört, wovon die Rede ist.

MÄRTEN. Die Rede ist, daß wir die Schränke wieder zumachen.

SCHNAPS. Mitnichten.

MÄRTEN. Daß wir die Leisten wieder annageln.

SCHNAPS. Keinesweges. Die Rede ist, daß Ihr begreift, warum man mich zum General gemacht hat.

MÄRTEN. Das seh ich freilich nicht so deutlich ein.

SCHNAPS. Also exempli gratia.

MÄRTEN. Noch ein Exempel?

SCHNAPS. Wir haben ja noch keins gehabt.

MÄRTEN. Nur zu viel.

SCHNAPS. Ich sage also – Er holt einen großen Milchtopf und setzt ihn auf den Tisch.

MÄRTEN. Um Gottes willen rührt mir den Topf nicht an! Röse sagt, das wäre jetzt ihr bester.[139]

SCHNAPS. Das ist mir lieb zu hören.

MÄRTEN. Nehmt doch einen kleinen Topf, wenn's ja sein soll.

SCHNAPS. Nein, ich brauche den größten zu meinem Exempel.

MÄRTEN. Nun, so sag ich Euch kurz und gut, daß ich von allem dem Zeuge nichts wissen will.

SCHNAPS. So!

MÄRTEN. Und daß Ihr Euch aus dem Hause packen könnt.

SCHNAPS. Ei!

MÄRTEN. Und daß ich ganz und gar nichts hören will.

SCHNAPS. Ihr wollt nichts hören?

MÄRTEN. Nein.

SCHNAPS. Ihr wollt nichts wissen?

MÄRTEN. Nein.

SCHNAPS. Nichts annehmen?

MÄRTEN. Nein.

SCHNAPS zieht den Säbel. So wißt, daß ich Euch das Verständnis eröffnen werde.

MÄRTEN. Mit dem Säbel? Das ist eine schöne Manier.

SCHNAPS ihm zu Leib gehend. So wißt, daß Ihr schuldig seid, Euch zu unterrichten, neue Gedanken, zu erfahren; daß Ihr gescheit werden müßt, daß Ihr frei werden müßt, daß Ihr gleich werden müßt, Ihr mögt wollen oder nicht.

MÄRTEN beiseite. Görge! Görge! Kämst du nur! ich wollt ihn nicht verstecken.

SCHNAPS. Ihr hört also gern?

MÄRTEN. Gewiß.

SCHNAPS. Und habt keine Abneigung, Euch zu unterrichten?

MÄRTEN. Keinesweges.

SCHNAPS. So ist's recht.

MÄRTEN. Ich find es auch.

SCHNAPS. Nun gebt acht![140]

MÄRTEN. Recht gern.

SCHNAPS. Dieser Topf stellt ein Dorf vor.

MÄRTEN. Ein Dorf?

SCHNAPS. Oder eine Stadt.

MÄRTEN. Kurios!

SCHNAPS. Oder eine Festung.

MÄRTEN. Wunderlich!

SCHNAPS. Ja! Zum Exempel eine Festung.

MÄRTEN beiseite. Wenn ich nur die Exempel los wäre!

SCHNAPS. Ich ziehe davor.

MÄRTEN. Was gibt das?

SCHNAPS. Ich fordre sie auf! Treteng! Treteng! Die Trompete nachahmend.

MÄRTEN. Er ist ganz und gar verrückt.

SCHNAPS. Sie macht Mäuse und will sich nicht ergeben.

MÄRTEN. Daran tut sie wohl. Beiseite. Wenn nur Röse käme, die Festung zu entsetzen.

SCHNAPS. Ich beschieße sie! Pu! Pu!

MÄRTEN. Das wird arg!

SCHNAPS. Ich mache ihr die Hölle heiß. Ich setze ihr Tag und Nacht zu. Pu! Pu! Pu! Sie ergibt sich.

MÄRTEN. Da tut sie übel.

SCHNAPS nähert sich dem Topfe. Ich ziehe hinein.

MÄRTEN. Es wird ihr schlimm gehen.

SCHNAPS nimmt den Löffel. Ich versammle die Bürgerschaft.

MÄRTEN. Nun ist's aus.

SCHNAPS. Die Wohlgesinnten kommen eilig. Da laß ich mich nieder – Er setzt sich. – und rede sie an.

MÄRTEN. Du armer Topf!

SCHNAPS. Brüder Bürger! sag ich.

MÄRTEN. Das klingt freundlich genug.

SCHNAPS. Leider seh ich euch uneins.

MÄRTEN. Im Topfe ist es ja ganz stille.

SCHNAPS. Es ist eine heimliche Gärung.

MÄRTEN horchend. Ich spüre nichts davon.[141]

SCHNAPS. Ihr habt den ursprünglichen Zustand der Gleichheit verlassen.

MÄRTEN. Wieso?

SCHNAPS pathetisch. Da ihr zusammen noch reine Milch wart, fand sich ein Tropfen wie der andere.

MÄRTEN. Das läßt sich nicht leugnen.

SCHNAPS. Nun aber seid ihr sauer geworden.

MÄRTEN. Die Bürger?

SCHNAPS. Ihr habt euch geschieden.

MÄRTEN. Sieh doch!

SCHNAPS. Und ich finde, die Reichen, die unter dem sauren Rahm vorgestellt werden –

MÄRTEN. Das ist schnakisch!

SCHNAPS. Die Reichen schwimmen oben.

MÄRTEN. Die Reichen sind der saure Rahm? Ha! ha!

SCHNAPS. Sie schwimmen oben! Das ist nicht zu dulden.

MÄRTEN. Es ist unleidlich!

SCHNAPS. Ich schöpfe sie also ab. Er schöpft auf einen Teller.

MÄRTEN. O weh! Nun geht's drüber her.

SCHNAPS. Und wie ich den Rahm abgehoben habe, find ich die Schlippermilch.

MÄRTEN. Natürlich.

SCHNAPS. Die ist auch nicht zu verachten.

MÄRTEN. Mich deucht.

SCHNAPS. Das ist so der hübsche, wohlhabende Mittelstand.

MÄRTEN. Die Schlippermilch der Mittelstand? Was das für Einfälle sind!

SCHNAPS. Davon nehme ich nach Gutdünken. Er schöpft.

MÄRTEN. Der versteht's.

SCHNAPS. Nun rühre ich sie untereinander – Er rührt. – und lehre sie, wie man sich verträgt.

MÄRTEN. Was soll's nun?

SCHNAPS steht auf und geht nach dem Schranke. Nun sehe ich mich in der Gegend um und finde – Er bringt ein großes Brot hervor. – einen Edelhof.[142]

MÄRTEN. Das ist ja ein Brot.

SCHNAPS. Die Edelleute haben immer die besten Äcker in der Flur; drum werden sie billig unter dem Brote vorgestellt.

MÄRTEN. Das soll auch dran?

SCHNAPS. Natürlich! Es muß alles gleich werden.

MÄRTEN beiseite. Hätte er nur den Säbel nicht anhängen! Das macht unser Spiel verwünscht ungleich.

SCHNAPS. Da wird nun auch das Nötige abgeschnitten und –

MÄRTEN. Käme nur Görge!

SCHNAPS. Auf dem Reibeisen gerieben.

MÄRTEN. Gerieben?

SCHNAPS. Ja, um den Stolz, den Übermut zu demütigen.

MÄRTEN. Ja! Ja!

SCHNAPS. Und wird sodann unter das übrige gemischt und umgerührt.

MÄRTEN. Seid Ihr bald fertig?

SCHNAPS bedächtig. Nun fehlen noch die geistlichen Güter.

MÄRTEN. Wo sollen die herkommen?

SCHNAPS. Hier find ich eine Zuckerschachtel. Er greift nach der, welche bei dem Kaffeezeuge steht.

MÄRTEN fällt ihm in den Arm. Laßt stehen! Rührt sie nicht an! Röse wiegt mir immer für die ganze Woche Zucker ab; damit muß ich reichen.

SCHNAPS an den Säbel greifend. Bürger!

MÄRTEN. Geduld!

SCHNAPS. Die geistlichen Herren haben immer die schmackhaftesten, die süßesten Besitztümer –

MÄRTEN. Es muß sie ja jemand haben.

SCHNAPS. Und werden deshalb billig durch den Zucker repräsentiert. Der wird nun auch gerieben –

MÄRTEN. Was fang ich an?

SCHNAPS. Und drüber gestreut.

MÄRTEN beiseite. Ich hoffe, du sollst mir das bezahlen. Ans Fenster. Horch! Kommt Görge wohl?[143]

SCHNAPS. Und so ist die sauersüße Milch der Freiheit und Gleichheit fertig.

MÄRTEN am Fenster, leise. Es war nichts.

SCHNAPS. Kommt her! Was macht Ihr am Fenster?

MÄRTEN. Ich dachte, es käme jemand.

SCHNAPS. Görge kömmt doch nicht? Er steht auf.

MÄRTEN. Es ist alles stille.

SCHNAPS. Laßt einmal sehen. Er tritt an das Fenster und legt sich auf Märten.


Quelle:
Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Berlin 1960 ff, S. 135-144.
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