Schitkroet

[73] Nu seh den lütten Brœsel,

Wa he dar smökt un smackt!

He pafft je vœr den Kœsel,

As wenn en Lüttjmann backt.


Wa smeckt de Pip wul prächti!

Wat makt he'n schewe Snut,

Un suggt tohöch, un mächti

Spiggt he denn sitwarts ut.


He is vœrwahr en Knęwel!

Veer Fot un doch keen Knast.

Wa blank is nich sin Stęwel!

De Föt so rech vœrdwass!


Veerschröti – as en Snider,

Wallbeenti as en Tachs,

Mit Swęwelstickenglieder,

Mit Keben as en Lachs.[74]


Hett Ogen rund as Hagel,

En Farv as Bottermelk,

He danzt di as en Vagel,

Un supt di as en Elk.


Hemdsmaun, un ęben hękelt,

De Börsten in en Tut:

Süh, wa he wichti schrœkelt,

As dach he Böker ut!


He lett de Stęweln glinstern

Un blas't den Rok inn Wind. –

Jüm Dierns in de Finstern,

Kikt jüm de Ogn ni blind!

Quelle:
Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten, Berlin 1968, S. 73-75.
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